Hier zeigen wir Unternehmen, die nicht sehr entgegenkommend waren oder nur wenig Kulanz zeigten. - In diesem Fall geht es um einen Ersatzteil für den Kärcher-Hochdruckreiniger.
Zwei Millimeter zu kurz
Herrn Meißners Kärcher-Hochdruckreiniger ließ sich nicht mehr einschalten. Beim Druckschalter war ein Stift gebrochen. Herr Meißner lud das Gerät ins Auto und fuhr nach Wr. Neudorf. In der dortigen Kärcher-Niederlassung bestellte er den Ersatzteil, wobei ihn der Verkäufer darüber informierte, dass es zwei verschiedene gebe. Sollte der gelieferte nicht passen, könne man ihn ja umtauschen.
"Eingebaute Teile vom Umtausch ausgeschlossen"
Ein paar Tage danach holte der Kunde den Ersatzteil ab, baute ihn ein und stellte fest, dass der Stift um entscheidende zwei Millimeter zu kurz war. Also fuhr er ein drittes Mal nach Wr. Neudorf. Doch statt des längeren Stiftes erhielt er die knappe Antwort, dass bereits eingebaute Teile vom Umtausch ausgeschlossen seien.
Was er dann tat, war wohl nicht mehr im Sinne des Herstellers, aber umso mehr in seinem eigenen: Er beriet sich mit einem Bekannten und kam auf die Idee, aus dem zu kurzen neuen und dem defekten alten Stift einen passenden zu basteln. Gesagt, getan – der Schalter am Gerät funktioniert wieder.
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