Wie die Zeit vergeht, erkennt man verlässlich an der Staubschicht, die sich unermüdlich auf alles in der Wohnung legt, was nicht gut verpackt ist. Staubwedel und -tücher versprechen hier Abhilfe. Aber leider sind es oft leere Versprechungen.
10 Staubwedel und 6 Tücher geprüft
Das hat die Stiftung Warentest bei einer eingehenden Prüfung von 10 Staubwedeln und 6 Tüchern herausgefunden. Wobei die Tücher sich als wahre Staubfresser entpuppten und alle ihre Aufgabe „gut“ erledigten; die waschbaren wie auch die nicht waschbaren. Zwei der waschbaren Produkte sind auch in Österreich erhältlich. Es sind dies der dm Profissimo Staub-Zauber und das Spontex Microfibre Set x 4. Bei der Staubaufnahme liegt das Tuch von dm an der Spitze, sogar bei herausfordernden strukturierten – also nicht glatten – Oberflächen. Selbst nach 50 Wäschen – mit 40 Grad ohne Bleiche mit Colorwaschmittel und anschließender Leinentrocknung – verrichteten die Tücher noch brav ihre Aufgabe.
Bei den Wedeln sieht die Sache nicht so glänzend aus. Von den 10 Kandidaten sind 4 nur „weniger zufriedenstellend“, 3 fielen sogar durch. Darunter die bei uns erhältlichen dm Profissimo Staub-Blitz und Müller Blink Staubwedel. Sie mögen einiges können, aber Staub aufnehmen gehört nicht dazu. Nur einen Hauch besser ist der Peggy Perfect Magnetic Staubmagnet, auch in Österreich zu bekommen.
Testsieg abgestaubt
Es gibt aber Ausnahmen in dieser Produktgruppe. Das Swiffer Duster Staubmagnet Kit wedelte staubtrocken durch den Testparcours. Es nimmt den Staub sehr gut auf – einzig auf strukturierten Oberflächen nur durchschnittlich. Herausstechend ist beim Swiffer, dass er den aufgenommenen Schmutz auch sehr gut hält; so gut schaffen das nicht einmal die Tücher. Er staubte damit den Testsieg ab. Auch den Swiffer gibt es bei uns zu kaufen. Im Ökovergleich liegen die Einwegwedel aber weit abgeschlagen hinten. Vor allem wegen des Materialverbrauchs. Klar nachhaltiger sind Mehrwegtücher.