Senf, Mayonnaise, Tomatenmark und ähnliche würzige Pasten kommen aus der Metalltube. Nicht selten führen ungleich leergedrückte Tuben zu Diskussionen beim Familienessen. Wir wollten wissen, ob ein Tubenschlüssel Abhilfe schafft.
Für unseren Kurztest haben wir den Rollmops Tubenschlüssel von koziol zu 4,95 Euro im Fachhandel gekauft. Das kleine, in verschiedenen Farben erhältliche Gerät hat die Form eines Fischgerippes und besteht aus transparentem Kunststoff. Fischkopf und Schwanz sind durch einen länglichen Stab verbunden, in dessen Mitte ein Schlitz eingearbeitet ist. Hier wird das breite Ende einer Tube hineingesteckt.
Tubenbreite abmessen
Mit dem Fischschwanz, der wie ein Hebel wirkt, rollt der Nutzer die Tube auf. Das drückt den Tubeninhalt nach vorne. Am besten das Tubenende ganz durch den Schlitz ziehen und dann umbiegen, damit die Tube beim Aufrollen nicht aus der Führung rutscht. Es empfiehlt sich, vor dem Kauf die Breite der Tube abzumessen, denn der Fisch ist in zwei Größen erhältlich: 5 und 6,5 Zentimeter Breite.
Die Nachteile
- Manche größere Vorratstuben sind für den kleinen Küchenhelfer zu groß und passen nicht in Öffnung.
- Ist die Tube am Rollmops-Fisch befestigt, wird sie 5 Zentimeter breiter und passt nicht mehr so leicht in das Türfach des Kühlschranks.
Fazit: Der Rollmops Tubenschlüssel funktioniert sehr gut zum Dosieren und Entleeren. Halblustige Diskussionen am Familientisch, dass wieder jemand an der falschen Stelle der Tube gedrückt hätte, gehören damit der Vergangenheit an. Unbedingt nötig ist ein solches Gerät nicht. Denn zum Tubenaufrollen gibt es ohnehin in den meisten Familien eine eigene Vorgangsweise. Beispielsweise klappt es recht gut, den bereits ausgedrückten Tubenteil über die Kante der Küchenarbeitsplatte zu ziehen und dann die leergedrückte Tube aufzurollen.