Hier zeigen wir wir Unternehmen, die nicht sehr entgegenkommend waren oder nur wenig Kulanz zeigten. - In diesem Fall geht es um einen Combi-Dampfgarer von Miele.
Der Combi-Dampfgarer von Familie Neuberger hatte jahrelang anstandslos funktioniert. Dann, von einem Tag auf den anderen, brauchten Nahrungsmittel wie Kartoffeln oder Reis deutlich länger, bis sie gar waren. Es gab aber keine offensichtliche Fehlfunktion oder eine Fehlermeldung, und niemand aus der Familie hatte eine Einstellungsänderung vorgenommen.
Einprogrammierte Seehöhe geändert
Als letzter Ausweg musste schließlich der Miele-Kundendienst eingeschaltet werden. Der angereiste Techniker kam zu dem Schluss, dass die Software des Gerätes nach dem letzten Entkalkungsvorgang selbsttätig die einprogrammierte Seehöhe geändert hatte. Als Folge davon wurde das Wasser nur noch auf 80 Grad Celsius aufgeheizt. Mittels Software-Update war das Problem rasch behoben, allerdings wurden für den Technikerbesuch rund 120 Euro in Rechnung gestellt.
Als sich Frau Neuberger daraufhin bei Miele beschwerte, bekam sie einen Anruf vom Kundendienst. Die Fehlfunktion sei möglicherweise durch eine Stromschwankung während des Entkalkens aufgetreten, erklärte man ihr. Diese Art von Fehler könne vom Kunden auch nicht selbst behoben werden. Nun habe sie jedenfalls eine komplett neue Software erhalten, sodass das Gerät auf dem aktuellen Stand sei.
Zubehör als Wiedergutmachung
Außerdem bot man ihr an, eine kostenlose Bestellung aus dem Zubehörkatalog für ihren Combi-Dampfgarer zu tätigen. Frau Neuberger nahm das Angebot an, ein Rest von Ärger und zumindest ein kleines Minus bleiben aber aufgrund der negativen Erfahrung mit einem rund 3.500 Euro teuren Gerät trotzdem zurück. Bei näherer Betrachtung kann vermutlich keiner etwas dafür – und sie als Kundin in jedem Fall am wenigsten.
Mehr Beispiele für negative Erfahrungen von Verbrauchern lesen Sie
Haben auch Sie bereits gute oder schlechte Erfahrungen mit Unternehmen gemacht? Schreiben Sie uns!
|