Das Ceranfeld funktioniert noch, doch der Thermostat des Backrohrs streikt. Eine Reparatur ist unmöglich, weil es keine Ersatzteile mehr gibt. - Ein "Aufgespießt" von KONSUMENT-Redakteurin Elisabeth Spanlang.
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Ein neuer Herd muss her: ein Markengerät von AEG um 624 Euro. Das frisch eingebaute Schmuckstück in der Küche sieht stylish aus. Alles funktioniert tadellos – doch der Rest ist mühsam.
Erschwerte Reinigung ...
Auf dem schwarzen Ceranfeld sieht man jeden Wassertropfen. Einfach wegwischen mit dem Schwammtuch wie bisher? Fehlanzeige! Dasselbe gilt für Fettspritzer. Ohne Spezialreiniger geht hier einfach gar nichts. Auch der dunkelbraune Fleck im Backofen trotzt allen Putzversuchen. Selbst ein widerwillig eingesetzter Backofenspray ist hier machtlos. Der Großteil der Verschmutzung löst sich zwar, doch hartnäckige Flecken bleiben. Sie lassen sich mit der rauen Seite des Abwaschschwamms beseitigen.
... die auch noch Kratzer verursacht
Ergebnis: unschöne Kratzer am glänzenden Blech. Sind die Hersteller verrückt geworden? Ein Kochfeld, das nur mit scharfen Chemikalien sauber zu kriegen ist? Ein Backrohr mit einem Blech, das ein Abwaschschwamm mühelos ruiniert? Es kann doch keine Hexerei sein, Materialien einzusetzen, die sich auch ohne Einsatz von scharf riechenden Laugen problemlos reinigen lassen.
Zier- statt Gebrauchsgegenstand
Ein Blick in die Bedienungsanleitung, Kapitel Reinigung, zeigt, dass ich offenbar einen Zier- und nicht einen Gebrauchsgegenstand gekauft habe. Denn was fängt man bei einem Küchenherd mit einem „weichen Tuch“ an? AEG bitte melden und mir bei der Gelegenheit auch gleich sagen, wie ich zu einem Backblech komme. Egal, welches Produkt ich im Onlineshop anklicke, es kommt immer die Mitteilung: „Nein, dieses Teil passt leider nicht zu …“ Da fliegt einem doch das Blech weg!