Besonders preiswerte Geschirrspüler zum Einbauen haben ihre Tücken: Sie spülen schlecht, verbrauchen viel Wasser sowie Strom und sind unangenehm laut. Wer keine zweite Wahl will, muss mehr Geld hinlegen.
Ihre Einbauküche ist über die Jahre alt und schäbig geworden. Sie brauchen eine neue. Ein Spaziergang durch die Küchenabteilungen großer Möbelhäuser zeigt: Die Auswahl ist riesig. Dazu kommt noch das Angebot der Spezialgeschäfte, die jene Designerware päsentieren, die bei ihrer zahlungskräftigen Klientel gerade angesagt ist. Sie müssen sich entscheiden. Was soll es werden? Etwas mit viel Holz für eine gemütliche Wohnküche? Oder was Modernes mit hochglänzenden Oberflächen und kühlem Edelstahl?
Nicht beim Innenleben sparen
Vor allem, wenn das Budget knapp bemessen ist, denken viele lediglich an die Optik der neuen Küche und nur wenige an die Qualität der eingebauten Elektrogeräte. Das Motto lautet hier meist: Hauptsache, es ist alles drin. Das kann allerdings ins Auge gehen, denn Möbelhäuser und Einzelhändler bieten ihre Küchen meist inklusive aller Geräte an. Viele davon werden ausschließlich für den Küchenhandel produziert und nur mit Einbauküchen verkauft.
In der Regel ist für jede Brieftasche etwas dabei. Doch bei Schnäppchenpreisen sollten Sie vorsichtig sein: Ist die Einbauküche sehr günstig, besteht hier die Gefahr, dass Elektrogeräte zweiter Wahl eingebaut werden – ein Kühlschrank, der zwar wenig kostet, aber viel Strom frisst. Oder eine Geschirrspülmaschine, die nicht sauber wäscht, wie ein Test unserer deutschen Schwesterorganisation Stiftung Warentest zeigt.
Einbaugeschirrspüler zwischen rund 300 und 730 Euro
Auf den Prüfstand kamen diesmal Einbaugeschirrspüler zwischen rund 300 und 730 Euro. Vor einem Jahr hatten wir noch Geräte von 740 bis fast 1.350 Euro im Test (Test Geschirrspüler KONSUMENT 4/2010). Zwischen beiden Ergebnissen liegen Welten. Schnitten im Vorjahr die meisten Geräte gut ab, schafften es diesmal nur zwei von sieben Kandidaten. Drei kamen über ein „Durchschnittlich“ nicht hinaus, und über den verbliebenen Rest gibt es nur Ärgerliches zu berichten.