Von der Stiftung Warentest geprüft wurde das Spar-, Automatik- und Kurzprogramm in Anlehnung an IEC 60436:2015 mit haushaltsüblichem Geschirr wie Töpfen, Porzellan, Gläsern und Glasschüsseln, Besteck und Kunststoffteilen. Die Spülgänge wurden mit handelsüblichen phosphatfreien Solotabs, Klarspüler und Enthärtersalz durchgeführt. 30 Minuten nach Programmende wurde erst das Trocknen, dann das Reinigen beurteilt. Die Maschinen wurden stets mit der vom Anbieter genannten maximalen Anzahl an Maßgedecken beladen.
Sparprogramm/Eco-Programm (15 %)
Im Sparprogramm wurden Reinigen und Trocknen mit normal und stark verschmutztem Geschirr geprüft. Bewertet wurden auch Dauer sowie Strom- und Wasserverbrauch.
Automatikprogramm (20 %)
Reinigen und Trocknen wurden mit normal und stark verschmutztem Geschirr geprüft. Bewertet wurde die Dauer des Programms sowie der Strom- und Wasserverbrauch. Zusätzlich wurde geprüft, wie sich das Programm anpasst, wenn stark und normal verschmutztes Geschirr gespült wird und wenn die Maschine nur halb beladen ist.
Kurzprogramm (20 %)
Im zeitverkürzten Programm wurde Reinigen und Trocknen von normal verschmutztem Geschirr beurteilt, bewertet wurden Dauer sowie Strom- und Wasserverbrauch.
Handhabung (15 %)
Fünf Nutzer beurteilten den täglichen Gebrauch wie Programmwahl, Einfüllen von Reiniger, Salz und Klarspüler, Nutzung der Körbe und die Siebe. Ein Experte beurteilte die Bedienungsanleitung und die Integrierbarkeit der Maschine.
Sicherheit (5 %)
Es wurde die Verletzungsgefahr und die Verarbeitung geprüft, bei Standgeräten zusätzlich die Standsicherheit. Der Schutz vor Wasserschäden wurde untersucht. In Anlehnung an DIN EN 60335–1:2012 + A11:2014 und DIN EN 60335–2–5:2015 wurden unter anderem Aufschriften und Anweisungen, Ableitstrom, Spannungsfestigkeit und der Schutzleiteranschluss geprüft.
Geräusch (10 %)
Im Neuzustand wurde die Schallleistung nach DIN EN 60704–2–3:2016 (Entwurf) in dB(A) mit Ballastschmutz und einer Geschirrbeladung (Zusammensetzung wie in den geprüften Programmen) geprüft.
Dauerprüfung (15 %)
Drei Geschirrspüler eines Modells reinigten und trockneten 2.800 Mal haushaltsübliches Geschirr. Dem Spüler wurde Ballastschmutz zugesetzt. Nach jeweils zehn Kurzprogrammen für normal verschmutztes Geschirr wurde ein Mal im Intensivprogramm gespült. Die Filter wurden nach jeweils elf Durchgängen gereinigt, die Geräte regelmäßig mit handelsüblichem Maschinenreiniger. Neben der Anzahl der erreichten Durchgänge und aufgetretenen Störungen wurden am Ende der Laufzeit zusätzlich unter anderem Veränderungen an der Bedienblende, der Gummidichtung und der Türkante bewertet. Die Dauerprüfung simuliert eine rund zehnjährige Nutzung bei 280 Durchgängen im Jahr.
Abwertungen
Abwertungen führen dazu, dass Produktmängel sich verstärkt auf das KONSUMENT-Testurteil auswirken. Sie sind in der Tabelle mit einer Fußnote gekennzeichnet.
Ist die Note für die Dauerprüfung „weniger zufriedenstellend“ oder „nicht zufriedenstellend“, kann das KONSUMENT-Testurteil nicht besser sein. Sind die Ergebnisse des Trocknens im Sparprogramm „nicht zufriedenstellend“, kann das Urteil fürs Sparprogramm nicht besser sein.
Sind Spar-, Kurz- oder Automatikprogramm „weniger zufriedenstellend“ oder schlechter, wird das Testurteil abgewertet. Ist das Trocknen im Spar-, Kurz- oder Automatikprogramm oder der Strom- oder Wasserverbrauch im Spar-, Automatik- oder Kurzprogramm „weniger zufriedenstellend“ oder schlechter, wird das jeweilige Programm abgewertet. Ist der Schutz vor Wasserschäden „weniger zufriedenstellend“ oder „nicht zufriedenstellend“, wird die Sicherheit abgewertet. Sind die Urteile gleich oder geringfügig schlechter als diese Noten, ergeben sich nur geringe negative Auswirkungen. Je schlechter die Urteile, desto stärker wirkt der jeweilige Abwertungseffekt.