Unsere Schweizer Kollegen vom Konsumentenmagazin "Saldo" haben 16 beschichtete Bratpfannen getestet. Die meisten sind auch in Österreich erhältlich – zumindest übers Internet.
Die Testkriterien waren Robustheit der Beschichtung, Handhabung, Temperaturverteilung, Aufheizen und Wärmespeicherung. Fazit der Untersuchung: Das perfekte Modell für jede Gelegenheit existiert nicht. Die besten haben aber ein breites Einsatzspektrum.
Beschichtete Bratpfannen kommen dem aktuellen Gesundheitstrend sehr entgegen. Denn als Kochherde noch mit Holz beheizt wurden, waren Bratpfannen aus massivem Eisen die erste Wahl. Damit nichts anbrannte, wurde mit viel Fett gebraten. Heute mahnt uns das Gewissen, an die Gesundheit zu denken und beim Kochen weniger Fett zu verwenden.
Email, Keramik oder Teflon
Dazu eignen sich die meisten beschichteten Pfannen. Ihre Bratoberfläche besteht meist aus Email, Keramik oder Teflon. Dadurch soll das Anbrennen ohne oder bei stark verminderter Fettbeigabe weitgehend vermieden werden.
Diese Kochgeräte müssen viel leisten: Nicht nur, dass an der Pfanne nichts kleben bleiben soll, der Belag soll auch mehrere Hundert Grad Hitze aushalten und nicht zerkratzen. Außerdem wird eine leichte Reinigung der Pfannen gewünscht.
"Gut" oder "genügend"
Das Testergebnis trennt die Spreu vom Weizen: Exakt eine Hälfte erhielt jeweils ein "Gut", die andere nur ein "Genügend".
Zu den guten gehören:
- Zyliss Cook Induction Rock
- Kuhn Rikon Colori Cucina Ceramic Induction Bratpfanne
- Tefal Hero Chrome
- Cucina & Tavola Gastro Induction
- Silit Universalpfanne
- WMF Speed Profi Stielpfanne
- M-Budget Bratpfanne Antihaft-Innenbeschichtung
- Kuhn Rikon Swiss Multiply Bratpfanne
Der Test zeigt auch, dass man bei Bratpfannen nie vom Preis auf die Qualität schließen sollte. Die guten Pfannen im aktuellen Test kosten von schlanken 9 bis zu geschmalzenen 150 Euro. Das mit schwer verdaulichen 180 Euro teuerste Testprodukt musste sich mit einem "Genügend" abspeisen lassen.