Im Folgenden die Steckbriefe für 20 BlackBerry, HTC, Motorola- und Nokia-Modelle:
BlackBerry Curve 9360
Smartphone ohne Touchscreen, der einem bei einzelnen Bedienschritten doch abgeht. Zur Eingabe stehen eine vollständige Tastatur sowie ein Cursorknopf zur Verfügung. Diese Lösung ist z.B. für das Internetsurfen nicht optimal. Ansonsten kann das Gerät aber bei der Handhabung überzeugen. Gute Tonqualität des Musikplayers bei Verwendung der mitgelieferten Kopfhörer. Unterstützt HSUPA. Kamera mit Blitz und 5 MP. Interner Speicher: 0,5 GB. Relativ kurze Akkulaufzeit beim Telefonieren. Mit ihrem Funktionsumfang und ihrer speziellen Tarifgestaltung sind BlackBerrys allgemein eher für die berufliche Nutzung konzipiert.
HTC Explorer
Sehr kleines Android-Smartphone (Version 2.3.5), dessen Zielgruppe eher bei den Einsteigern liegt. Display und Touchscreen sind zumindest für gelegentliches Internetsurfen gut geeignet. Auch die restliche Handhabung kann überzeugen. Die Schwachstelle ist die qualitativ schlechte 3-MP-Kamera. Interner Speicher: 0,5 GB. Es werden keine Kopfhörer mitgeliefert. Bei Berührung des unteren Teils der Geräterückseite mit 2 Fingern sinkt die Empfangsstärke.
HTC Radar
Gut ausgestattetes Windows-Phone (Software-Version 7.5) mit Touchscreen, komfortabler Bedienung, guter Kameraqualität (5 MP, Blitz), HD-Camcorder, überdurchschnittlich guten Kopfhörern und guter Onboard-GPS-Navigationslösung mit Sprachausgabe. Unterstützt HSUPA und Wideband-AMR. 8 GB interner Speicher. Schwache Bedienungsanleitung. Die Empfangsstärke leidet bei Berührung des unteren Teils der Geräterückseite. Schwächen, die auf das Betriebssystem zurückzuführen sind: teilweise sehr kleine Symbole und Buchstaben, längere Wörter werden abgeschnitten, sind also nicht vollständig zu lesen.
HTC Rhyme
Dieses Android-Smartphone (Version 2.3.5) ist eine gute Wahl, sofern man keinen Wert auf die Qualität der Videoaufnahmen legt. Das Gerät hat einige nicht alltägliche Ausstattungsdetails bzw. spezielles Zubehör, wie z.B. ein optisches Signal für eingehende Nachrichten und Anrufe, eine mitgelieferte Hülle sowie eine kombinierte Docking- und Ladestation. Unterstützt HUPA und Wideband-AMR. 1 GB interner Speicher. Kamera mit 5 MP und Blitz. Rundum gute Handhabung, gute Tonqualität des Musik-Players (mit den mitgelieferten Kopfhörern). Gute Onboard-GPS-Navigationslösung. Magere Bedienungsanleitung, der Empfang leidet bei Berührung des unteren Teils der Geräterückseite, eines der Geräte im Test überstand den Regentest nicht.
HTC Sensation XE
Ein gut ausgestattetes, komfortabel bedienbares Android-Smartphone (Version 2.3.4) mit guter Onboard-Navigationslösung, 8-MP-Kamera mit Blitz und HD-Videos guter Qualität. Unterstützt HSUPA. Interner Speicher: 1 GB. So wie das ebenfalls getestete Modell Sensation XL liegt der Schwerpunkt auf dem Musikgenuss mithilfe von „Beats Audio“. Dazu werden spezielle Kopfhörer mitgeliefert, die zusammen mit dem Smartphone automatisch das beste Klangprofil für das jeweils wiedergegebene Musikgenre aktivieren. Tatsächlich erreicht die Klangqualität im Test recht hohe Bewertungen. Negativ aufgefallen sind hingegen die geringe Akkulaufzeit im Standby-Betrieb, die schlechte Tonqualität der Videoaufnahmen, die magere Bedienungsanleitung, das Absinken der Empfangsempfindlichkeit bei Berührung der unteren Hälfte der Geräterückseite, sowie die zu hohe Maximallautstärke beim Musikhören über die Kopfhörer.
HTC Sensation XL
Ein gut ausgestattetes, insgesamt recht überzeugendes Android-Smartphone (Version 2.3.5). 8-MP-Kamera mit Blitz, Videos in HD-Auflösung und guter Bildqualität. Interner Speicher: 12,64 GB. Unterstützt HSUPA und Wideband-AMR. Die vom Hersteller beworbene Besonderheit ist „Beats Audio“, d.h. das Gerät ist auf optimalen Musikgenuss ausgerichtet (so wie das ebenfalls getestete Modell Sensation XE). Dazu werden spezielle Kopfhörer mitgeliefert, die zusammen mit dem Smartphone automatisch das beste Klangprofil für das jeweils wiedergegebene Musikgenre aktivieren. Tatsächlich erreicht die Klangqualität im Test recht hohe Bewertungen. Negativ aufgefallen sind hingegen die vergleichweise niedrige Empfangsempfindlichkeit, die bei Berührung des unteren Teils der Geräterückseite weiter sinkt, die magere Bedienungsanleitung und die zu hohe Maximallautstärke beim Musikhören über die Kopfhörer. Im Falltest wurde das Testgerät schwer beschädigt (gebrochenes Display).
Motorola Defy+
Outdoor-Smartphone. Leicht verbesserter Nachfolger des Motorola-Modells „Defy“ mit etwas längerer Akkulaufzeit und aktuellerer Version 2.3.4 des Android-Betriebssystems. Das Gerät ist an sich gut ausgestattet (inklusive HSUPA-Unterstützung, Onboard-GPS-Navigation, 5-MP-Kamera mit Blitz und 2 GB internem Speicher) und auch der Bedienungskomfort wäre akzeptabel, wenn der Touchscreen zuverlässiger reagieren würde. Störend ist, dass man manche Funktionen nur nach persönlicher Registrierung bei Motorolas Synchronisationsdienst Motoblur nutzen kann. Magere Bedienungsanleitung, Auslöseverzögerung der Kamera länger als 1 Sekunde, die Empfangsempfindlichkeit sinkt, wenn man mit 2 Fingern die untere Hälfte der Geräterückseite berührt.
Motorola Razr XT 910
Umfangreich ausgestattetes, insgesamt überzeugendes Smartphone mit Android-Version 2.3.5. Mit großem Display und sehr komfortabler Handhabung. Unterstützt HSUPA und Wideband-AMR. 8-MP-Kamera mit Blitz, HD-Camcorder. Interner Speicher: 8 GB. Gute Onboard-GPS-Navigationslösung mit Sprachausgabe. Ein nettes Feature ist „MotoCast“, ein Dienst, der unterwegs das Medienstreaming vom PC zu Hause ermöglicht. Allerdings muss der PC dafür aufgedreht und mit dem Internet verbunden sein. Im Test bemängelt wurde lediglich die magere Bedienungsanleitung.
Nokia 100
Sehr kleines, minimalistisch ausgestattetes Handy, das lediglich zum Telefonieren bestimmt ist. Geringe Qualität der Displayanzeige. Zusatzausstattung: UKW-Radio und Taschenlampenfunktion.
Nokia 500
Handliches Smartphone mit Symbian ^ 3-Betriebssystem. Unterstützt HSUPA, Wideband-AMR und sogar den neuen Mobilfunkstandard LTE. Gute Onboard-GPS-Navigationslösung. 5-MP-Kamera, 1,5 GB interner Speicher. Bei der Handhabung schneidet das Gerät meist nur durchschnittlich ab. Die Displaygröße in Kombination mit der Auflösung führt zu kleinen Symbolen und Beschriftungen, die vor allem für ältere Menschen schwer zu lesen sind. Schlechte Qualität der Videoaufnahmen sowie des Videotons. Auch die Tonqualität des Musik-Players kann gemeinsam mit den mitgelieferten Kopfhörer nicht überzeugen.
Nokia 701
Ein in der Handhabung meist durchschnittliches Smartphone mit Symbian ^ 3-Betriebssystem, das aber eine recht umfangreiche Ausstattung mitbringt. Unterstützt HSUPA und Wideband-AMR. 8-MP-Kamera mit Blitz, HD-Camcorder mit guter Video- und Tonqualität, gute Onboard-Navigationslösung mit Sprachausgabe, lange Akkulebensdauer. 8 GB interner Speicher. Die Empfangsempfindlichkeit leidet bei Berührung des unteren Teils der Geräterückseite. Die Sprachqualität beim Empfang von Anrufen liegt unter den üblichen Werten.
Nokia 7230
Multimedia-Handy in Slider-Bauweise ohne hervorstechende Eigenschaften. Vorinstallierte Navigationslösung, die allerdings nur mit einem externen GPS-Empfänger (Verbindung via Bluetooth) genutzt werden kann. Gute Empfangsempfindlichkeit. Unterstützt Wideband-AMR. Kamera mit 3,2 MP. Bemängelt wurden: Akkulaufzeit, Bild- und Tonqualität der Videoaufnahmen, Handhabung der Kamera, Tonqualität von Musik-Player und mitgelieferten Kopfhörern.
Nokia Lumia 800
Das Lumia 800 war das erste Nokia-Smartphone mit Windows 7-Betriebssystem. Das Display ist vergleichsweise klein, dadurch sind auch die Buchstaben fallweise so klein, dass ältere Personen Schwierigkeiten haben könnten, sie zu lesen. Das Gerät hat große Ähnlichkeiten mit dem Nokia-Modell 500, hat aber im Gegensatz zu diesem 3 Bedienknöpfe. Die kostenlose Software „Zune“ ist nötig, um das Smartphone auf dem PC verwalten zu können. „Zune“ ist nicht unbedingt das komfortabelste Programm, dies ändert aber nichts daran, dass das Lumia 800 eine recht gute Wahl ist. Das Gerät unterstützt HSUPA und Wideband-AMR. Gute Onboard-GPS-Navigationslösung mit Sprachausgabe. 8-MP-Kamera mit Blitz. HB-Camcorder. 16 GB interner Speicher. Kurze Akkulaufzeit im Standby so wie bei aktiviertem GPS-Empfang. Magere Bedienungsanleitung, die Empfangsempfindlichkeit leidet bei Berührung des unteren Teils der Geräterückseite. Testgerät im Falltest schwer beschädigt (Display gesprungen).
Nokia Asha 200
Mangels UMTS-Unterstützung wurde das Gerät als Multimedia-Handy getestet. Es kann zwei SIM-Karten aufnehmen (Dual-SIM) und hat eine komfortable, vollständige Tastatur. Die Kamera und der Musik-Player liefern schlechte Qualität. Keine Kaufempfehlung.
Nokia Asha 201
Mangels UMTS-Unterstützung wurde das Gerät als Multimedia-Handy getestet. Es hat eine komfortable, vollständige Tastatur. Die Kamera und der Musik-Player liefern schlechte Qualität. Keine Kaufempfehlung.
Nokia Asha 300
Das Gerät wurde als Multimedia-Handy getestet, weil es weder physisch noch virtuell eine vollständige Tastatur bietet. Resistiver Touchscreen (reagiert auf Druck). Unterstützt HSUPA und Wideband-AMR. Kamera und Musik-Player liefern geringe Qualität. Gut geeignet zum Telefonieren und zum fallweisen Verfassen von SMS, für andere Zwecke nicht empfehlenswert.
Nokia Asha 303
Ein Smartphone, das nicht als solches zu empfehlen ist. Proprietäres Betriebssystem, Touchscreen nicht multitouchfähig, die Positionsbestimmung bei der Navigation erfolgt ohne GPS und daher nur ungenau. Die vollständige Tastatur ist etwas klein, aber immer noch komfortabel zu bedienen. Gute Akkulaufzeit. Unterstützt HSUPA und Wideband-AMR. Geringe Empfangsempfindlichkeit. Kamera und Musik-Player plus mitgelieferte Kopfhörer können nicht überzeugen.
Nokia C2-05
Aufgrund der äußerst geringen Kamera-Auflösung und der schlechten Tonqualität des Musik-Players in erster Linie zum Telefonieren und zum Verfassen von SMS geeignet. Slider-Bauweise. Schleche Displayqualität. Zusatzausstattung: UKW-Radio.
Nokia Lumia 710
Das Lumia 710 war das zweite Nokia-Smartphone mit Windows 7-Betriebssystem. Aufgrund des vergleichsweise kleinen Displays sind manche Symbole und Buchstaben sehr klein, weshalb ältere Personen Schwierigkeiten haben könnten, sie zu erkennen. Im Gegensatz zum Modell Lumia 800 hat das Lumia 700 keinen fest eingebauten Akku, dafür ist aber dessen Kapazität deutlich geringer. Die etwas umständlich bedienbare, kostenlose Software „Zune“ ist nötig, um das Smartphone auf dem PC verwalten zu können. Das Gerät selbst ist aber gut zu bedienen und relativ umfangreich ausgestattet. Unterstützt HSUPA und Wideband-AMR. Onboard-Navigationslösung vorhanden. 5-MP-Kamera mit Blitz, HD-Camcorder. Magere Bedienungsanleitung.
Nokia X2-01
Aufgrund der sehr geringen Kameraauflösung, der schlechten Tonqualität des Musik-Players und der fehlenden UMTS-Unterstützung kein Multimedia-Handy, sondern in erster Linie zum Telefonieren und zum Verfassen von SMS geeignet. Vollständige Tastatur mit etwas zu klein geratenen Tasten. Schlechte Darstellungsqualität des Displays. Zusatzausstattung: UKW-Radio.