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Schlaganfall: Neuorganisation - Das neue Leben meistern

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Schon der Musiker John Lennon wusste: "Leben ist das, was passiert, während du damit beschäftigt bist, andere Pläne zu machen." Für kaum eine Personengruppe ist das zutreffender als für Menschen nach einem Schlaganfall. Ein neuer Alltag beginnt.

Wenn die Zeit im Krankenhaus und in der Rehabilitationsklinik vorbei ist und mit dem behandelnden Arzt ein abschließendes ­Gespräch geführt wurde, geht es endlich ­zurück in den gewohnten Alltag. Und spätestens hier stellen die meisten Betroffenen fest: Nichts ist mehr so, wie es einmal war!

Plötzlich stolpert man über eine Teppichkante, die man seit Jahren kennt, das Aufstehen aus dem Sessel fällt schwer oder man vergisst Geburtstage und vereinbarte Arzttermine. Jetzt gilt es, trotz der Widrigkeiten motiviert zu bleiben und Hilfe zuzulassen.

Fahrtendienst, Wäschepflege, Essen auf Rädern, ...

Wichtigster Begleiter sollte jetzt ein Notizblock oder die Diktierfunktion des Smartphones werden. Hier wird notiert, was im Alltag nicht mehr so klappt wie früher. Der behandelnde Arzt oder Therapeut ist die ­erste Ansprechstelle für diese Fragen und Anliegen. Darüber hinaus gibt es vom Fahrtendienst über die Wäschepflege bis zu Essen auf ­Rädern in jedem Bundesland passende Angebote.

Hilfsmittel zur Fortbewegung

Auch neue technische Entwicklungen haben viel dazu beigetragen, den Alltag von Menschen, die auf Unterstützung ange­wiesen sind, zu verbessern. Unverzichtbar für viele Schlaganfall-Betroffene sind zum Beispiel Hilfsmittel zur Fortbewegung wie Gehstöcke, Rollatoren und Rollstühle.

Aufrüsten der Wohnung

Im Alltag bewährt hat sich auch das Aufrüsten von Bad und WC mit Badewannensitzen, Dusch­hockern oder Toilettenerhöhungen. Aber auch praktische Dinge wie Anziehhilfen, Greifhilfen, Griffadapter, Trinkbecher oder Warmhalteteller sowie Sitzkissen, Lagerungshilfen oder Pflegebetten können ­"Hilfe leisten".

Staatliche Hilfe

Mit einer Verordnung des behandelnden Arztes können diese Pro­dukte bei den zuständigen Vertragspartnern der Krankenkassen (z.B. Bandagisten, Sanitätshäusern, Optikern, Orthopädie­schuhmachern oder Medizintechnikfirmen) bezogen werden, meist auf Kassenkosten. 

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