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Rheuma - Möglichst früh zum Spezialisten

Viele Rheumakranke haben bereits eine lange Leidenszeit hinter sich, bis die Erkrankung endlich erkannt wird. Von den ersten Symptomen bis zur Behandlung vergehen im Schnitt zwei Jahre.

Einer der Gründe für die lange Zeitspanne liegt in der Unterversorgung mit Rheuma-Ärzten. Die Verzögerung bis zum Behandlungsbeginn wirkt sich jedoch höchst nachteilig auf den Therapieerfolg aus. Einige der rund 200 verschiedenen Erkrankungen, die unter dem Oberbegriff Rheuma zusammengefasst werden, wären zwar gut therapierbar, wie z.B. entzündliches Gelenkrheuma (rheumatoide Arthritis).

Frühzeitig untersuchen lassen! 

Voraussetzung für eine effektive Behandlung ist allerdings, dass damit in einem möglichst frühen Krankheitsstadium begonnen wird. Betroffene sollten deshalb bereits bei ersten Symptomen wie steifen Fingern und vor allem in den Morgenstunden geschwollenen Finger- oder Handgelenken einen Arzt aufsuchen und sich an einen Facharzt überweisen lassen. Das Leiden geht vermutlich auf eine sogenannte Autoimmunerkrankung zurück. Dabei wandern eigene Immunzellen in die Gelenke ein und zerstören nach und nach Gelenkhäute und Knorpel. Dies beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen enorm, es schränkt auch deren Fähigkeit zur Erwerbstätigkeit massiv ein.

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