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Rauchen: medikamentöse Nikotinentwöhnung - Nicorette, Nicotinell & Zyban - so schaffen sie es

  • Nikotinpflaster und -kaugummis fördern Abstinenz
  • Positiver Effekt durch Hausarztberatung und Gruppentherapie
  • Sport und ausgewogene Ernährung ratsam

Sehr viele Jugendliche rauchen

Etwa 2 Millionen Österreicher greifen täglich zum Glimmstängel. Mit schwer wiegenden Konsequenzen: Rauchen ist auf dem Weg, zur Todesursache Nummer eins aufzusteigen. Bereits jetzt sterben hier zu Lande jährlich 14.000 Menschen an den Folgen des Nikotinkonsums. 90 Prozent aller Lungenkrebserkrankungen und 75 Prozent der Todesfälle durch chronische Bronchitis gehen auf das Konto der Zigaretten. Vor allem unter Jugendlichen gilt der „Tschik“ als cool. Jedes vierte 15-jährige Mädchen raucht. Das ist Rekord in Europa. Bei den gleichaltrigen Burschen belegt Österreich mit 22 Prozent Platz zwei im internationalen Vergleich.

Die Hälfte der Raucher ist unzufrieden

Die hohen Zahlen verwundern, denn gut die Hälfte der Rauchergemeinde steckt sich den Glimmstängel eher lustlos an. Einer repräsentativen Umfrage der Sozialmedizin Wien zufolge sind 50 Prozent der österreichischen Raucher mit ihrer Situation unzufrieden und wollen das Rauchen aufgeben. Doch verhältnismäßig wenige schaffen es, dem blauen Dunst zu entsagen. So lässt nur die Hälfte aller rauchenden Frauen während der Schwangerschaft die Finger von der Zigarette, die Mehrheit davon wird nach der Entbindung rückfällig.

Nikotin: in sieben Sekunden im Hirn

Warum tun wir uns so schwer, mit dem Rauchen aufzuhören, obwohl wir um seine Gesundheitsgefährdung wissen? Verantwortlich ist das hohe Suchtpotenzial, das in der Zigarette steckt. Nikotin gelangt über den Rauch sehr rasch – innerhalb von sieben Sekunden – in das Gehirn und bindet sich dort an spezifische Stellen, so genannte Rezeptoren. Daraufhin werden körpereigene Substanzen ausgeschüttet, die eine angenehme Empfindung auslösen.

Jeder Zug ein "Kick"

Jeder Zug wird so zu einem kleinen „Kick“. Gefördert wird die Nikotinabhängigkeit zudem durch chemische Zusätze. Hinter den auf der Packung angegeben Inhaltstoffen wie Teer verbergen sich insgesamt rund 600 verschiedene Substanzen, die mit inhaliert werden und dafür sorgen, dass Nikotin vom Körper noch schneller aufgenommen wird. Jede Zigarette ist somit eine kleine „Mogelpackung“.

Gefühl der Entspannung und Belohnung

Das Verlangen nach Tabak vermindert die Kontrolle über die Menge der gerauchten Zigaretten. Jeder Lungenzug bewirkt ein kurzes Gefühl der Entspannung und Belohnung, das bald wieder vergeht und den Wunsch nach mehr entstehen lässt. Wird dieses Verlangen, egal ob man 5 oder 50 Zigaretten am Tag raucht, nicht befriedigt, mündet das in Entzugssymptome: Unruhe, Gereiztheit, Ungeduld, Schläfrigkeit, Konzentrationsstörungen oder Appetitsteigerung. Am stärksten ausgeprägt sind die Entzugserscheinungen 24 bis 48 Stunden nach dem Konsum der letzten Zigarette. Erst im Lauf von 3 bis 4 Wochen werden sie schwächer.

Hauruck-Methode funktioniert nur selten

Rauchern, die schon einmal versucht haben, aufzuhören, sind diese Symptome nur allzu gut bekannt. Es ist leichter gesagt als getan, die Finger vom Glimmstängel zu lassen. Die Hauruck-Methode, also einfach aufhören, klappt in den seltensten Fällen. Nicht einmal fünf Prozent schaffen es auf diese Weise, „clean“ zu werden. Die meisten werden nach einigen Wochen oder Monaten wieder rückfällig.

Schrei des Körpers nach Nikotin

Aber das ist kein Grund, gleich die Flinte ins Korn zu werfen. Es gibt eine Vielzahl von Hilfen und Therapien, um die Chancen zu erhöhen, dem blauen Dunst endgültig zu entsagen. Wir haben uns vor allem die Tauglichkeit von Nicorette, Nicotinell und Zyban angesehen (unsere Testtabelle "Medikamentöse Nikotinentwöhnung" links gibt einen Überblick). Einigermaßen sicher dürfen Sie sich erst fühlen, wenn Sie es sechs Monate ohne Zigarette ausgehalten haben.

Entscheidend ist bereits die richtige Vorbereitung. Versuchen Sie nicht, am Tag nach einer Feier oder in einer Stress-Situation aufzuhören. Ausgeruht und entspannt lässt sich der Schrei des Körpers nach Nikotin am ehesten abwehren. Tanken Sie frische Luft auf dem Balkon, drehen Sie eine Runde um den Block und zünden Sie ruhig ein Streichholz an – der erste Schub an Entzugserscheinungen ebbt nach wenigen Minuten wieder ab.

 

Weg von anderen Rauchern, weg vom Alkohol

Damit die dauerhafte Abkehr von der Zigarette von Erfolg gekrönt ist, sollten Sie während der ersten Wochen auch einige Verhaltensweisen beachten, die einen Rückfall auslösen könnten. So sollten Alltagssituationen, die mit dem Rauchen verknüpft sind, verändert werden. Vermeiden Sie die Gesellschaft anderer Raucher und entsagen Sie fürs Erste dem Alkohol. Gefährliche Auslöser sind außerdem Stress-Situationen, gedrückte Stimmung, schlechte Laune oder schlicht der kleine Schwarze nach einer Mahlzeit. Nach Rauch riechende Kleidungsstücke sollten gewaschen oder ausgelüftet werden. Und schützen Sie sich vor sich selbst! Entsorgen Sie alle Raucherutensilien – die benötigen Sie nicht mehr.

Sport verbessert Schlaf und Selbstwertgefühl

Neben ausgewogener Ernährung ist körperliche Anstrengung ein probates Mittel, um gegen Versuchungen anzugehen. Sport vermindert Schlafstörungen und Stress und steigert das Selbstwertgefühl. Verschiedene Studien zeigen: Je intensiver man sich körperlich bewegt, desto geringer wird das Rückfallrisiko. Bereits 30 Minuten Joggen oder Nordic Walking pro Tag sind dabei hilfreich.

Besser Sport als strenge Diät

Sportliche Betätigung ist in jedem Fall auch einer strengen Diät vorzuziehen, mit der man der aufflammenden Lust nach Süßigkeiten als Nikotinersatz und einer damit verbundenen Gewichtszunahme zu begegnen sucht. Die Abnabelung vom Glimmstängel sollte jedoch nicht im Rahmen einer freudlosen Askese in Angriff genommen werden. Belohnen Sie sich fürs Durchhalten mit einem Theaterbesuch, einer CD, einem guten Essen oder anderen Kleinigkeiten.

Nikotinersatztherapie für starke Raucher

Als unterstützende Maßnahme für die ersten Monate nach der letzten Zigarette hat sich bei starken Rauchern die Nikotinersatztherapie bewährt. Nikotinhaltige Präparate in Form von Pflastern, Kaugummis, Inhalationsmitteln und Lutschtabletten sind keine Heilmittel gegen Nikotinsucht. Sie sorgen jedoch dafür, dass im Blut ein (reduzierter) Nikotinspiegel aufgebaut wird, und mildern Entzugserscheinungen.

Die Chancen, langfristig vom Rauchen loszukommen, erhöhen sich. Wer sich für ein Nikotinpflaster entscheidet, sollte bedenken, dass die Wirkung erst nach 2 bis 4 Stunden einsetzt. Solange dauert es, bis das Nikotin über Haut und Blutbahn ins Gehirn gelangt. Starke Raucher brauchen höhere Nikotindosis

Starke Raucher, die mehr als 20 Zigaretten pro Tag konsumieren, beginnen dabei mit einer höheren Nikotindosis. Nach 16 bis 24 Stunden ist der Wirkstoff aufgebraucht, das Pflaster sollte dann gewechselt werden. Das neue ist möglichst an einer anderen, vorzugsweise unbehaarten Körperstelle anzubringen.

Dauer der Nikotinersatztherapie: 8 bis 12 Wochen

Die empfohlene Dauer der Nikotinersatztherapie beträgt 8 bis 12 Wochen, bei langsamer Reduktion der täglichen Dosis. Die Therapie hat den Vorteil, dass sie einfach anwendbar ist und die Nikotinabgabe kontinuierlich erfolgt. Als Nebenwirkungen können Hautreizungen auftreten. Vorsicht ist bei Pflasterunverträglichkeit und bestimmten Hauterkrankungen geboten.

Nikotinkaugummi wirkt schneller

Wesentlich schneller als das Pflaster, nämlich bereits nach 20 Minuten, wirkt ein Nikotinkaugummi. Das Präparat, das in den Geschmacksnoten Nikotin, Mint, Freshmint und Fruit auf dem Markt ist, wird so lange gekaut, bis sich ein intensiver Geschmack bemerkbar macht. Dann sollte der Kaugummi in einer Backentasche ruhen, bis der Geschmack nachlässt; den gesamten Vorgang für 30 Minuten wiederholen. Der Nachteil dieser Therapie liegt in einer potenziellen Unterdosierung, wenn das Nikotin durch intensives Kauen zu schnell aufgebraucht wird. Als Nebenwirkung kann eine vorübergehende Irritation der Mundschleimhaut auftreten.

Kaffee und saure Getränke behindern Nikotinaufnahme

Der gleichzeitige Konsum von Kaffee oder säurehaltigen Getränken ist zu vermeiden, da sonst die Nikotinaufnahme behindert wird. Alternativ kann die Nikotinzufuhr auch über ein Inhalationsgerät oder Lutschtabletten erfolgen. Schwangere sollten generell kein Nikotin konsumieren, denn Nikotin ist Gift für den Embryo. Manche Ärzte vertreten allerdings die Meinung: Wer es nicht lassen kann, sollte lieber auf ein Nikotinpflaster zurückgreifen, als sich eine Zigarette anzustecken.

Zyban: nur mit Einschränkung zu empfehlen

Neben Nikotinpräparaten ist in Österreich auch das rezeptpflichtige Zyban 150 mg-Retard auf dem Markt. Die deutsche Stiftung Warentest empfiehlt die Tabletten nur mit Einschränkungen zur Unterstützung einer langfristigen Raucherentwöhnung, wenn Nikotinpräparate nicht zum Erfolg geführt haben. Der genaue Wirkmechanismus von Zyban ist noch nicht geklärt. Bei der Einnahme sind Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten genauestens zu beobachten.

Akupunktur, Akupressur, Hypnose: kein Beweis für Wirksamkeit

Wer auf eine medikamentöse Therapie verzichten möchte und Zuflucht bei der Alternativmedizin sucht, muss – aus wissenschaftlicher Sicht – enttäuscht werden. Derzeit gibt es keine Studien, die eine Wirksamkeit von Akupunktur, Akupressur oder Hypnose beweisen. Es gibt allerdings Hinweise darauf, dass Methoden dieser Art in bestimmten Fällen als individuell zugeschnittene Ergänzung zu einer Therapie ein erfolgreiches Gesamtkonzept entstehen lassen können.

Aversionstherapie: Erfolg nicht belegt

Ebenfalls nicht belegt ist der Erfolg der so genannten Aversionstherapie. Dabei wird das angenehme Gefühl des Zigarettenrauchens mit einem unangenehmen Reiz verknüpft. Die am häufigsten angewendete Aversionsmethode ist das Schnellrauchen. Der Raucher wird aufgefordert, alle sechs bis zehn Sekunden einen Zug zu machen und dabei an möglichst unangenehme Dinge zu denken. Die Therapie besteht aus mehreren Sitzungen.

Nichtraucherseminare können wirken

Unbestritten ist dagegen der Erfolg von Nichtraucherseminaren bei entsprechend ausgebildeten Therapeuten oder Ärzten (lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt beraten). Als besonders empfehlenswert hat sich dabei die Gruppentherapie erwiesen. Neben der Möglichkeit, Erfahrungen zu teilen, wirkt vor allem der soziale Druck abstinenzfördernd.

Aufhören: ein Meilenstein für die Gesundheit

Der Aufwand lohnt sich. Wer es schafft, dem blauen Dunst zu entsagen, steigert Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit und Lebenserwartung. Nach fünf Jahren hat sich das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, halbiert, und das Herzinfarktrisiko ist dann genauso hoch wie bei einem Nichtraucher. Und auch wer mehrmals scheitert sollte sich der eigenen Gesundheit zuliebe nicht entmutigen lassen.

Viele benötigen mehrere Anläufe

Es liegt nicht an der eigenen Willensschwäche, sondern am Suchtfaktor. Viele Raucher benötigen mehrere Anläufe, um endgültig loszukommen. Wie sagte schon Mark Twain: „Das Rauchen aufzugeben zählt zu den einfachsten Dingen überhaupt. Ich muss es wissen, denn ich habe es schon tausend Mal getan.“

Nikotinentwöhnung: „Am besten ist körperliches Training“

  Univ.Prof. Dr. Hartmut Zwick Interview mit Univ.Prof. Dr. Hartmut Zwick , Präsident der COPD-Liga Austria, Vorstand der Abteilung für Atmungs- und Lungenerkrankungen am Krankenhaus Lainz (Wien) und Leiter des Medical Fitness Teams

"Welche medikamentösen Hilfsmittel zur Raucherentwöhnung sind sinnvoll?

Der Einsatz von Nikotin macht zweifellos Sinn. Pflaster, Kaugummi oder Lutschtablette vermindern Entzugserscheinungen, das kann die Entwöhnung positiv unterstützen. Ebenfalls erprobt ist die Verwendung von Bupropionhydrochlorid (Zyban), allerdings sind dabei einige Kontraindikationen zu beachten. Dieses Medikament ist rezeptpflichtig.

Mit Vorsicht zu genießen sind hingegen andere Antidepressiva, Stimulanzien oder Medikamente, von denen Wunderdinge erwartet werden. Diese sind meiner Meinung nach noch nicht hinreichend auf Wirksamkeit beziehungsweise mögliche Nebenwirkungen getestet worden.

Wie steht es um die Wirksamkeit von alternativen Therapieformen, etwa Akupunktur oder Hypnose?

Ich stehe diesen Methoden als zusätzliche Maßnahme zu einer Nikotinersatztherapie durchaus positiv gegenüber, obwohl derzeit keine aussagekräftigen medizinischen Studien zu ihrer Wirksamkeit vorliegen. Sowohl Akupunktur als auch Hypnose können eine unterstützende Wirkung bei der Entwöhnung haben und sollten vom Arzt individuell angepasst werden.

Was kann ich tun, um die Abstinenz zu fördern?

Am besten ist körperliches Training. Wenn ich mich bewege und fit fühle, gibt das einen positiven Input. Ich kann leichter auf die Zigarette verzichten, fange nicht an, mich mit Süßigkeiten voll zu stopfen und bekomme Entzugserscheinungen eher in den Griff. Das ist in jedem Fall besser, als sich mit freudlosen Diäten zu quälen. Sinn machen auch Gruppentherapien.

Dabei lernt man voneinander, motiviert sich gegenseitig, und der Gruppendruck stärkt das Abstinenzverhalten. Eine nicht ganz unwichtige Rolle spielt auch das soziale Umfeld. Wenn man durch die eigene Familie und Arbeitskollegen positiv bestärkt wird, fällt der Abschied von der Zigarette bedeutend leichter."

Wer zahlt die Rauchertherapie?

In Österreich gibt es derzeit keine einheitliche Regelung. Je nach Bundesland und Krankenkasse können Zuschüsse bis zur vollständigen Kostenübernahme beantragt werden. Nachfragen zahlt sich aus.

Medikamentöse Nikotinentwöhnung: So haben wir bewertet

Grundlage dieses Tests ist das Handbuch „ Medikamente “, für das ein Expertengremium der Stiftung Warentest in Berlin Arzneimittel auf Basis von Literaturrecherchen beurteilt (mehr zu den  Methoden ). Es gibt in unserer Tabelle vier Stufen der Bewertung, wobei sich die Aussage über die Eignung ausschließlich auf die angeführten Anwendungsgebiete bezieht:

  • geeignet
  • auch geeignet
  • mit Einschränkung geeignet
  • wenig geeignet

Geeignet
sind Mittel, deren therapeutische Wirksamkeit ausreichend nachgewiesen ist. Ihre Nutzen-Risiko-Abwägung fällt positiv aus, sie sind gut erprobt. Der therapeutische Nutzen dieser Mittel ist hoch, sie gehören zu den Standardtherapeutika. „Geeignet“ sind auch Kombinationsmittel, deren Wirkstoffe sich sinnvoll ergänzen.

Auch geeignet
sind Mittel, deren therapeutische Wirksamkeit ebenfalls nachgewiesen ist, die aber noch nicht so lange erprobt sind wie die als „geeignet“ bewerteten. In diese Kategorie fallen vor allem neue oder weniger gut untersuchte Wirkstoffe.
 
Mit Einschränkung geeignet
sind Mittel, die zwar therapeutisch wirksam sind, aber im Vergleich zu Standardtherapeutika ein höheres oder nicht gut einschätzbares Risiko bergen. Diese Bewertung gilt auch für Mittel, bei denen noch weitere Studien erforderlich sind, um ihre therapeutische Wirksamkeit ausreichend nachzuweisen.

Wenig geeignet
sind Mittel, deren therapeutische Wirksamkeit nicht ausreichend belegt ist, die nicht ausreichend dosiert sind und deren therapeutische Wirksamkeit im Verhältnis zu den Risiken zu gering ist, sodass die wahrscheinlichen Risiken mehr Gewicht haben als der mögliche Nutzen. „Wenig geeignet“ sind darüber hinaus Mittel mit mehr als einem Wirkstoff, wenn sich die Wirkstoffe nicht sinnvoll ergänzen oder keinen oder keinen zusätzlichen therapeutischen Nutzen aufweisen.

Fagerström-Test für Nikotinabhängigkeit

Manchmal will man es ja nicht glauben, aber das Rauchen ist eine Sucht. Mit dem Fagerström-Test können sie den Grad der Nikotin-Abhängigkeit herausfinden. Der Link führt Sie auf die Seite des Deutschen Diabetes Zentrums (DBB).

 

Zum [ Fagerström-Test für Nikotinabhängigkeit ]

Nikotinentwöhnung: Kompetent mit Konsument

  • Vorbereitung. Nicht am Tag nach einer Feier oder in einer Stress-Situation mit dem Rauchen aufhören. Frische Luft tanken, wenn sich Entzugserscheinungen bemerkbar machen.
  • Verhaltensweisen ändern. Während der ersten Wochen die Gesellschaft anderer Raucher meiden, keinen Alkohol trinken. Nach Rauch riechende Kleidungsstücke waschen. Raucherutensilien
    entsorgen.
  • Nikotinersatztherapie. Nikotinpräparate mildern Entzugserscheinungen. Zum Stichtag in der Apotheke mit dem entsprechenden Entwöhnungsmittel versorgen. Auf Kaffee oder säurehaltige Getränke verzichten.
  • Vergiftungsgefahr. Rauchen während der Anwendung eines Nikotinpräparats kann die Nikotinbelastung in einem gesundheitsschädlichen Ausmaß erhöhen. Beachten Sie die Warnhinweise in den Beipacktexten.
  • Beratung und Gruppentherapie. Eine Beratung durch den Hausarzt macht Sinn. Eine Gruppentherapie fördert die Motivation zusätzlich.

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