FAQ - Häufigste Fragen und Antworten
Viele Leserinnen und Leser wollten von uns mehr zum Thema Parabene wissen.
Hier gehen wir auf die am häufigsten gestellten Fragen ein:
Woher stammt die Kurzmeldung in Heft 4, Seite 44?
Quelle ist eine Meldung der DPA, die eine Stellungnahme der deutschen
Krebsgesellschaft zum Inhalt hat. Die Originalmeldung finden Sie unter XXXXXX
Telefonische Nachrecherchen haben den Inhalt der Meldung bestätigt.
Wie kommt es, dass im "Konsument"-Test Körperlotionen (4/2004, Seite 38)
Produkte mit diesem Inhaltsstoff nicht "beanstandet" wurden?
In unseren Kosmetika-Tests überprüfen wir Wirksamkeit, Anwendung und
Verträglichkeit, nicht aber das Risikopotenzial von Inhaltsstoffen. Das wäre mit
den Mitteln einer Konsumentenorganisation auch nicht möglich. Angesichts der
vielen Anfragen zu diesem Thema prüfen wir aber, wie wir in Zukunft verstärkt
diesem Leserinteresse gerecht werden können.
Was ist nun von Parabenen zu halten?
Parabene sind schon lange zugelassene Konservierungsstoffe, die grundsätzlich
als gut untersucht gelten. Seit einiger Zeit tauchen Berichte auf,
denenzufolge es MÖGLICHERWEISE einen Zusammenhang zwischen Brustkrebs und diesem
Stoff geben könnte. Die Untersuchung auf die sich diese Meldungen beziehen, sind
in der Fachwelt in der Tat nicht unbestritten.
Welche Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen?
Bitte haben Sie Verständnis, wenn wir in diesem Fall nicht in der Lage sind,
individuelle Risikoabwägungen vorzunehmen. Wir möchten auf das Fazit einer
Stellungnahme der Krebshilfe Österreich verweisen, das uns für besorgte
Konsumenten als Orientierungshilfe geeignet erscheint:
"Das tatsächliche Risiko lässt sich aufgrund der mangelhaften Datenlage
gegenwärtig nicht abschätzen. Vorsorglich fordern wir deshalb das Risiko zu
minimieren, und Parabene möglichst nicht mehr für Achselsprays oder für andere
Kosmetika, die am Oberkörper eingesetzt werden, zu verwenden."
Den Volltext dieser Stellungnahme finden Sie hier
http://www.krebshilfe.net/pdf/news/Parabene.pdf
Gibt es parabenfreie Alternativen?
Parabene sind weiter verbreitet als ursprünglich angenommen, aber schauen Sie
auf die Deklaration. Es gibt auch Kosmetika ohne Parabene. Die oben gemachten
Aussagen gelten im übrigen für alle Parabene (Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-,
isopropyl- und Isobutylparaben). Unser Fachabteilung prüft gerade die
Möglichkeiten, für unsere Leserinnen und Leser dazu eine Hilfestellung zu
geben.