Wenn das Kind ins Krankenhaus muss, wird der Beistand durch Eltern wichtig. Wie hoch ist die Unterbringungsgebühr? Wir haben Angebot und Kosten für Begleitpersonen in österreichischen Kinderspitälern verglichen. Elf Kliniken verweigerten die Auskunft.
Der Aufenthalt im Spital ist eine Ausnahmesituation, erst recht für Kinder. Herausgerissen aus dem gewohnten Umfeld, fern von Eltern, Geschwistern und Freunden, müssen sie sich in einer fremden und sterilen Umgebung zurechtfinden. Hinzu kommen unangenehme oder gar schmerzhafte Untersuchungen und Behandlungen.
Kinder auf Krankenhaus vorbereiten
Eltern sollten ihre Kinder deshalb gut auf den Spitalsaufenthalt vorbereiten. Um Ängsten vorweg zu begegnen, ist es wichtig, dem Kind zu erklären, warum es ins Krankenhaus muss und was dort passieren wird. Dabei sollte man möglichst ehrlich sein und auch bevorstehende unangenehme und eventuell schmerzhafte Eingriffe nicht verschweigen.
Elterlicher Beistand sehr wichtig
Bei der Spitalswahl selbst ist eine Kinderklinik beziehungsweise Kinderstation einer Erwachsenenabteilung vorzuziehen. Diese sind in der Regel, was medizinische Versorgung, Einrichtung und Betreuung angeht besser auf die kleinen Patienten eingestellt. Doch so sehr sich Kinderspitäler auch um ein möglichst kindgerechtes Ambiente bemühen, für die jungen Patienten bleibt der Leidensdruck hoch.
Spital: mit dem Kind im Zimmer
Umso wichtiger ist es, dass die Eltern viel Zeit und wenn möglich auch die Nächte bei ihren Sprösslingen verbringen können. Etliche Spitäler bieten den Eltern deshalb gegen Entgelt an, mit dem Kind ein eigenes Zimmer zu beziehen beziehungsweise stellen sie ein Zustellbett im Krankenzimmer zur Verfügung. Inwieweit eine Zusatzkrankenversicherung oder die Mitgliedschaft in einem Verein (KIB, pro terra, muki) diese Kosten abdeckt, klärt dieser Artikel: Spitalskosten für Begleitpersonen: Wer zahlt 12/2013