Ein Frosch sitzt im Hals, das Schlucken schmerzt. Zeigt man dem Spiegel die Zunge, wirft er Bilder vom roten Rachen zurück.
Trockene Luft, überheizte Räume, Staub, Industrie- und Autoabgase erzeugen ein Brennen und Kratzen im Hals und zwingen zum Räuspern. Viel trinken kann diese Reizung lindern. Eine vorgeschädigte Schleimhaut ist für Krankheitserreger anfälliger, und im Rahmen einer Erkältung ist häufig auch der Rachen entzündet. Im Normalfall geht dies nach wenigen Tagen von selbst zurück. Die Erreger sind meist Viren.
Kann man kaum schlucken, verändert sich die Stimme oder versagt vorübergehend ganz, hat die Entzündung jedoch auch Kehlkopf und Stimmbänder erfasst (Laryngitis). Bei einem schweren Verlauf kommen Fieber und ein allgemeines Krankheitsgefühl dazu. Hat sich eine länger andauernde Nasennebenhöhlen-Entzündung bis zum Kehlkopf ausgeweitet, kann die Laryngitis chronisch werden.