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Geschirrspüler - Sauberes Geduldspiel

, aktualisiert am

Weniger Strom, Wasser und Lärm. Mit diesen Pluspunkten und sauberem Geschirr wartet die neue Generation von Geschirrspülern auf. Die Dauer der Spülgänge ist zuweilen eine Frage der Geduld.

Folgende Produkte finden Sie in der Testtabelle:

Teilintegrierbare Geschirrspüler

  • Bauknecht: GSI 102303 A3+ TR PT
  • Bosch: SMI68M95EU
  • Constructa: CG4A51J5
  • Miele: G 6300 SCi und G 4800 SCi
  • Siemens: SR56T594EU und SN55N582EU
  • Whirlpool: ADG 8895 IX

Vollintegrierfähige Einbau-Geschirrspüler

  • Bauknecht: GSX102303 A3+ TR PT
  • Bosch: SMV68M90EU und SPV69T40EU
  • Miele: G 4860 SCVi
  • Siemens: SR66T094EU

Die Test-Tabellen enthalten folgende Beurteilungspunkte: Reinigen, Trocknen, Dauer, Stromverbrauch, Wasserverbrauch (Sparprogrogramm/Labelprogramm, Automatikprogramm, Kurzprogramm), Handhabung, Sicherheit, Schutz vor Wasserschäden, Geräusch. -Lesen Sie unseren aktuellsten Test: Geschirrspüler 8/2016 und auch andere Tests: Geschirrspüler 6/2013, Geschirrspüler 6/2011Geschirrspültabs 8/2013

 


Hier der Testbericht: Die Zeiten in denen Geschirrspüler als Luxusgut galten, sind zum Glück vorbei. Und dass die Maschinen sparsamer in puncto Strom- und Wasserverbrauch sind als es das Abwaschen per Hand wäre, ist auch schon längst bekannt. Im aktuellen Geschirrspüler-Test geht es um Geräte, die besonders sparsam waschen sollen. Sie tragen die Energie-Label A+++ oder A++.

 

Teilintegrierte und vollintegrierbare Einbaugeräte

Unsere Schwesterorganisation Stiftung ­Warentest hat acht Einbau-Geschirrspüler mit sichtbarer Bedienblende (teilintegriert) auf den Prüfstand gestellt. Außerdem im Test: fünf bauähnliche, vollintegrierfähige Einbaugeräte. Das Prozedere haben sowohl Modelle mit 60 Zentimeter Breite, dem Standardmaß für große Küchengeräte, als auch solche mit 45 Zentimeter durchlaufen. Das schmälere Maß passt in kleine Küchen und da, wo wenig Geschirr zum Einsatz kommt.

 

 

Drei Programmtypen im Test

Im Spar(Label-)programm sowie im Kurzprogramm untersuchten die Tester das Reinigen und Trocknen mit normal verschmutztem Geschirr, darunter auch Kunststoffteilen. Im Automatikmodus wurde das Reinigen mit normal und mit stark verschmutztem Por­zellangeschirr geprüft. Eine volle Ladung schmutziger Küchenutensilien schaffen die Geräte im Sparprogramm mit weniger als einer Kilowattstunde (kWh) Strom sowie zehn Litern Wasser.

Zum Vergleich: In einem Test vor zehn Jahren lag der Verbrauch bei den umweltschonendsten Geräten im Sparprogramm bei rund 1,15 Kilowattstunden und 15,5 Liter Wasser. Spar­geräte kommen in der Anschaffung jedoch oft teurer als weniger effiziente. Lohnt sich eine höhere Investition, weil sie durch geringere Betriebskosten wettgemacht wird? Und wie gründlich spülen die Geräte?

Gleich vorweg: Die Geschirrspüler waschen nur dann sparsam, wenn sie voll beladen sind. Je nach Modell bewäl­tigen sie zwischen 9 und 14 Gedecke. Um möglichst viel Geschirr zu fassen, sammelt die höchste Effizienzklasse A+++ Besteck zumeist in Laden statt in Körben. Das schafft Raum für Teller. Nachteil: Die ausziehbaren Teile stoßen an langstielige Gläser. Bauknecht bietet Korb plus Schublade.

 

 

Sparen mit Zeolith und Auto-Open-Trocknen

Sparen mit Zeolith und Auto-Open

Bereits in unserem Geschirrspüler-Test 4/2010 berichteten wir über das Mineral Zeolith, das in puncto Sparsamkeit eine Rolle spielt. Im aktuellen Test nutzen die 60-Zentimeter-­Maschinen von Bosch und Siemens diese Technik. Und so funktioniert sie: Rund ein Kilo Zeolith steckt in Form kleiner weißer ­Kügelchen in einem Behälter im Spüler-­Sockel. Es kann Feuchtigkeit speichern und wieder abgeben. In der Trocknungsphase nimmt es Wasser aus dem Innenraum auf und erhitzt sich dabei. Vorteil: Das Geschirr trocknet ohne elektrische Heizstäbe.

Heizt die Maschine beim nächsten Spülgang auf, verdampft das gespeicherte Wasser. Die Kügelchen sind ­bereit für den nächsten Trocknungsgang. Bosch und Siemens verbrauchen im Spar­programm 0,69 bzw. 0,73 Kilowattstunden Strom. Damit liegen sie zehn Prozent unter der Mindestanforderung für das Label A+++ und unterbieten die übrigen Geschirrspüler dieser Effizienzklasse.

Trocknen mit frischer Luft

Eine andere Trocknungstechnik verwendet Testsieger Miele mit dem Auto-Open-Trocknen. Bei einer Restlaufzeit von 45 Minuten öffnet sich die Tür des Spülers selbsttätig ­einen Spalt. Dampf entweicht durch die Öffnung, im Innenraum bläst die Lüftung. Am Ende ist das Geschirr trocken. Ohne lästiges Nachpolieren. Auch auf Plastikschüsseln gibt es kaum Wasserflecken. Das Trocknen mit frischer Luft spart Zeit und Strom. Und dennoch: Auch die Konkurrenten ohne diese Techniken sind sparsam. Der Verbrauch im Spargang liegt zwischen 0,76 kWH (Bauknecht) und 0,90 kWH (Whirlpool).

Unter den 60-cm-Geräten gehört neben Miele, Bosch und Siemens auch Bauknecht zur Triple-A-Liga. Die schmäleren Geräte von Miele und Siemens verursachen hochgerechnet über zehn Jahre Betriebsdauer höhere Kosten als die Kollegen der breiteren Kate­gorie und verfügen nur über ein Label A++.

Energielabel nur für Spardurchgang

A+++ und A++ beziehen sich auf die Verbrauchswerte im Spardurchlauf. Dieser ist als Eco oder Öko gekennzeichnet. Wie sparsam die übrigen Programme arbeiten, ist nicht ­berücksichtigt. Die Maschinen sind auf möglichst niedrige Werte in diesem Modus ein­gestellt. Dadurch benötigen ausgerechnet die Zeolith-Spüler von Bosch und Siemens im Kurzprogramm fast doppelt so viel Strom wie im Sparprogramm. Grund: Dieser Durchgang überspringt das Zeolith-Verfahren, weil das Mineral langsam reagiert. Heizstäbe erwärmen herkömmlich Wasser und Luft.

Sparprogramme verwenden weniger warmes Wasser

Den meisten Strom verbraucht die Maschine beim Aufheizen des Spülwassers. Spar­programme waschen daher mit 50 Grad warmem Wasser, statt mit sonst gebräuchlichen Temperaturen von 60 bis 75 Grad. Um dennoch blitzsauberes Geschirr zu bekommen, verlängern die Hersteller die Zeit. Der Sparmodus benötigt zwischen 2:59 Stunden ­(Miele G4800 SCi und bauähnlicher Miele G4860 SCVi) und 4:11 Stunden (Whirlpool ADG 8895 IX). Geduld zahlt sich aus: Sechs Spülmaschinen erledigen das Reinigen sehr gut. Sogar mit eingebranntem Faschierten und angetrockneten Spinatresten werden sie fertig. Anders beim Bauknecht-Geschirr­spüler: Hier lassen sich Reste von Hafer­flockenbrei am Besteck und Milchflecken auf Gläsern erkennen. Als einziges Gerät spült er im Sparprogramm deutlich schlechter als im Automatikmodus. Wozu also sein Triple-A?

Unterschiedlich laut

Küchen sind häufig in den Wohnbereich integ­riert, leise Haushaltsgeräte daher willkommen. Bei den getesteten Geräten zeigten sich hier gehörige Unterschiede. Während Testsieger Miele G 6300SCi mit 37 Dezibel nahezu flüstert, brummt Whirlpool mit rund 45 Dezibel vor sich hin.

Testtabelle: Geschirrspüler teilintegriert

Testtabelle: Geschirrspüler vollintegriert

Tipps zum Gebrauch

  • Speisereste. Das Geschirr nicht unter fließendem Wasser vorwaschen, ausgenommen angebrannte Töpfe oder Pfannen. Diese werden leichter sauber, wenn sie in wenig Spülwasser weichen, bevor sie in die Maschine kommen. Ansonsten genügt es, vor dem Spülen grobe Essensreste mit Küchenpapier zu entfernen und über die Biotonne oder den Restmüll zu entsorgen.
  • Richtig einsortieren. Schlichten Sie das Geschirr so ein, dass nichts aufeinander liegt. Grund: So ist sichergestellt, dass Wasser die Teile von allen Seiten umspült.
  • Voll beladen. Nehmen Sie die Maschine erst in Betrieb, wenn sie voll ist. Eine komplett beladene 60-Zentimeter-Maschine mit einem Fassungsvermögen von 13 bis 14 Maßgedecken benötigt pro Gedeck weniger Energie als ein kleines Gerät mit 45 Zentimetern Breite, das nur 9 bis 10 bewältigt.
  • Programmwahl. Das Energiesparprogramm (Labelprogramm) verwendet eine niedrige Wassertemperatur und gleicht das durch eine verlängerte Laufzeit aus. Dieses Programm ist ideal für normal verschmutztes Geschirr im Alltag.
  • Innenteile reinigen. Siebe und Sprüharme müssen regelmäßig gereinigt werden, damit im Innenraum keine unangenehmen Gerüche entstehen.

Wichtige Geschirrspüler-Programme

Eco spart spürbar

  Geschirrspülprogramm Eco; Bild: Shutterstock.com Eco. Spülen Sie möglichst oft im Sparprogramm. Es verbraucht weniger Wasser und Strom als die übrigen Programme, reinigt aber genauso gründlich. Dank EU-Verordnung schlagen neue Spüler beim Einschalten immer das Sparprogramm vor. Nachteil: Ein Spülgang dauert drei Stunden und mehr.
 Geschirrspülprogramm Automatik; Bild: Stiftung Warentest Automatik. Sensoren erkennen den Grad der Verschmutzung. Entsprechend passen sie Temperatur und Wasserverbrauch an. Im Schnitt verbrauchen sie für dieselbe Reinigungsleistung 20 bis 40 Prozent mehr Strom und Wasser. Die Spüldauer beträgt zwei bis drei Stunden. Tipp: Schalten Sie auch im Automatikmodus nur volle Maschinen ein. Bei halber Beladung sinkt die Effizienz: Nur halb volle Maschinen verbrauchen zwar etwas weniger Strom und Wasser als volle, dafür spülen sie aber deutlich weniger Geschirr.
 Kurzprogramm; Bild: Stiftung Warentest Schnell. Bringt die Spülleistung in kürzerer Zeit: Die Programme laufen zwischen einer und knapp zwei Stunden. Der Preis der Geschwindigkeit ist ein höherer Strom- und Wasserverbrauch als bei Automatik- und Sparprogrammen. Für Partys ist das akzeptabel, auf Dauer aber zu verschwenderisch.
 Geschirrspülprogramm: Intensiv; Bild: Zeljko Radojko/Shutterstock.com Intensiv. Heizt Wasser auf bis zu 75 Grad und verbraucht dabei vergleichsweise viel Energie. Damit sollen auch sehr stark eingetrocknete stärke- und eiweißhaltige Speisereste verschwinden. Das Intensivprogramm eignet sich außerdem zur gelegentlichen Reinigung des Geschirrspülers (ein bis zwei Mal im Jahr).
 Geschirrspülprogramm: Vorspülen; Bild: STIWA Vorspülen. Entfernt grobe Speisereste. Sie sparen jedoch Wasser und Strom, wenn Sie die Reste des Essens mit einem Küchentuch abwischen.  

Zusammenfassung

  • 60 Zentimeter Breite. Testsieger Miele G 6300 SCi (A+++) kommt auf 1.169 Euro. Rechnet man die Betriebskosten für Strom, Wasser und Spülmittel für alle drei Programme auf zehn Jahre hoch, so liegen die Verbrauchskosten hier aber nur geringfügig unter jenen des Constructa CG4A51J5, der ähnlich gut spült, aber lediglich 449 Euro kostet.
  • 45 Zentimeter Breite. Ob teil- oder vollintegriert: Die weitgehend baugleichen ­Siemens/Bosch-Geräte sind bei gleichem Testurteil deutlich günstiger als Miele.
  • Energielabel. Achten Sie beim Kauf eines neuen Gerätes auf die Energieeffizienzklassen A+++ und A++. Die Geräte arbeiten im Sparprogramm mit niedrigeren Temperaturen und verbrauchen weniger Strom.

Testkriterien

Im Test der Stiftung Warentest: 8 teilintegrierbare Einbau-Geschirrspüler. Sechs Modelle sind 60 Zentimeter breit, zwei 45 Zentimeter. Außerdem fünf bauähnliche, vollintegrierfähige Einbau-Geschirrspüler.

Einkauf der Prüfmuster: September/Oktober 2013

Preise: April/Mai 2014

ABWERTUNGEN

Bei folgenden Urteilen wurde ab „weniger zufriedenstellend“ (3,6) abgewertet: Gruppenurteil Kurzprogramm, Einzelurteile Trocknen im Sparprogramm sowie Reinigen und Stromverbrauch im Kurzprogramm. Die Abwertungen wirken gleitend auf das übergeordnete Urteil ab einer Notengrenze. Sind die Urteile nur geringfügig schlechter als diese Grenze, wirkt die Abwertung kaum; sind sie deutlich schlechter, wirkt die Abwertung stark.

Prüfgrundlagen

Die Stiftung Warentest prüfte in Anlehnung an EN 50242/EN 60436:2008 + EN 50242:2008/A11:2012. Die Spülgänge wurden mit handelsüblichen Solotabs, Klarspüler und Enthärtersalz durchgeführt. 30 Minuten nach Programmende beurteilten die Tester erst das Trocknen, dann das Reinigen. In allen Programmen wurden die Dauer sowie der Strom- und Wasserverbrauch ermittelt. Die Maschinen waren stets mit der vom Anbieter genannten maximalen Anzahl an Maßgedecken beladen.

SPARPROGRAMM (LABELPROGRAMM): 20 %

Die Tester prüften mit normal verschmutztem Geschirr das Reinigen und Trocknen, darunter auch Kunststoffteile.

AUTOMATIKPROGRAMM: 20 %

Das Reinigen erfolgte mit normal und stark verschmutztem Porzellangeschirr.

KURZPROGRAMM: 20 %

Auch im zeitverkürztem Programm prüften die Tester Reinigen und Trocknen von normal verschmutztem Geschirr, darunter auch Kunststoffteile.

HANDHABUNG: 20 %

Fünf geschulte Nutzer beurteilten den täglichen Gebrauch (unter anderem Programmwahl, Einfüllen von Reiniger, Salz und Klarspüler, Nutzung der Körbe). Ein Experte beurteilte die Gebrauchsanleitung und die Integrierbarkeit der Maschine.

SICHERHEIT: 10 %

Mechanische Sicherheit (Verletzungsgefahr, Verarbeitung), Schutz vor Wasserschäden.

GERÄUSCH: 10 %

Die Schallleistung wurde nach DIN EN 60704–2–3: 2006_02 in dB(A) ermittelt.

Geräte des Geschirrspüler-Tests von 2013 noch erhältlich

Geschirrspüler aus dem KONSUMENT-Test 6/2013 sind zu folgenden Richtpreisen noch im Handel erhältlich:

Geschirrspüler vollintegriert, 60 cm breit

Bosch SMV69N00EU: 1.289 Euro (Testurteil gut, 72 %)
IKEA Enastaende Art.-Nr.: 402.244.80: 699 Euro (Testurteil gut, 62 %)
Bauknecht GSXK 5020 SD: 816 Euro (Testurteil gut, 60 %)
Whirlpool ADG 7643A+FD: 810 Euro (Testurteil gut, 60 %)

Geschirrspüler vollintegriert, 45 cm breit

AEG F55400VI0P: 729 Euro (Testurteil durchschnittlich, 48 %)

Geschirrspüler teilintegriert, 60 cm breit

Bosch SMI69N05EU: 1.426 Euro (Testurteil gut, 72 %)
Siemens SN56N594EU: 1.418 Euro (Testurteil gut, 72 %)
Bauknecht GSIK 5020 SD IN: 814 Euro (Testurteil gut, 60 %)

Anbieter

Bauknecht

Whirlpool Austria GmbH, IZ-NÖ-Süd, Straße 1, Objekt 50, A-2351 Wiener Neudorf, 050 67 00,
www.bauknecht.at

Bosch

BSH Hausgeräte GmbH, Quellenstraße 2A, A-1100 Wien, 01 605 75-0,
www.bosch-home.com/at

Constructa

BSH Hausgeräte GmbH, Quellenstraße 2A, A-1100 Wien, 01 605 75-0, www.constructa.at

Miele GmbH, Mielestraße 1, A-5071 Wals, 050 80 08 00, www.miele.at

Siemens

BSH Hausgeräte GmbH, Quellenstraße 2A, A-1100 Wien, 01 605 75-0, www.www.siemens-home.at

Whirlpool

Austria GmbH, IZ-NÖ-Süd, Straße 1, Objekt 50, A-2351 Wiener Neudorf, 050 67 00, www.whirlpool.at

Leserreaktionen

Das kurze Leben einer AEG Spülmaschine

Als wir vor rund 4 1/2 Jahren unsere Küche einrichteten, waren wir der Meinung, mit Geräten der Firma AEG gut beraten zu sein. Beim Kauf wurde uns auch versichert, dass es sich hierbei um Qualitätsprodukte der besseren Mittelklasse handle. Dass wir dabei einem Irrtum aufgesessen waren, stellte sich im letzten Jahr leider heraus. Nachdem der untere Geschirrkorb an mehreren Stellen zu rosten begann, setzten wir uns mit dem zuständigen Ansprechpartner bei AEG in Verbindung, schließlich waren wir doch verwundert über die „Kurzlebigkeit“ des Materials.

Dort wurde uns mitgeteilt, dass die Garantie für unser Gerät schon abgelaufen sei und dass dieser „Defekt“ wohl durch falsches Einschlichten der Teller unsererseits entstanden sei. Als Kulanzlösung wurde uns ein neuer Geschirrkorb um 50 statt um 120 € angeboten. Diese Variante wollten wir jedoch nicht annehmen, weil unserer Ansicht nach dieser „Materialschwund“ nach nur 4 Jahren nicht passieren durfte. Wir fragten nochmals um eine deutliche Kostenreduktion für den neuen Geschirrkorb an, jedoch kam man uns von Seiten der Firma AEG nicht entgegen.

Ungefähr ein halbes Jahr später bemerkten wir dann, dass unser Geschirr nach dem Spülgang in der Maschine nicht mehr richtig gesäubert bzw. getrocknet wurde. Um nicht den ganzen Prozess unserer Bemühungen, das Gerät wieder vollkommen funktionsfähig zu machen, hier anführen zu müssen, beschränke ich mich auf das Fazit: Seit ein paar Tagen haben wir ein neues Gerät einer anderen Firma, da die Reparatur- bzw. Materialkosten für die alte Spülmaschine beinahe gleich hoch waren wie der Preis für das neue Gerät. Dieses Endergebnis ist für uns sehr ärgerlich und auch nicht nachvollziehbar. Zudem halten wir diese „Kurzlebigkeit“ der Spülmaschine als unverantwortliche Ressourcenverschwendung.

Uns ist durchaus bewusst, dass dies auch bei anderen Marken passieren kann. Jedoch sind wir mit diesem Problem bei AEG Geräten offensichtlich nicht allein: Das zeigen eine kurze Sucheingabe bei Google bzw. jüngst im KONSUMENT veröffentlichte Berichte.

Mag. Stefan Wartlsteiner
Hopfgarten
(aus KONSUMENT 8/2014)

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