Es geht ums Geld: Wir klagen Unternehmen, wir starten Aktionen - wenn wir erfolgreich sind, profitieren Sie davon. - Ein Kommentar der beiden VKI-Geschäftsführer Franz Floss und Josef Kubitschek.
VKI-Geschäftsführer Franz Floss (li) und Josef Kubitschek |
55 Millionen Euro
In dieser Ausgabe geht es gleich mehrfach um große Summen: Wir ziehen Bilanz über die Erfolge unserer Rechtsabteilung. Die Fälle AvW und insbesondere AWD sind wohl noch in guter Erinnerung, ebenso die jüngste Aktion zur Rückforderung von ungesetzlich verrechneten Zahlscheingebühren für über 8.000 Geschädigte. Kreditkunden der Bank Santander und Opfer von windigen Immobilienfonds sind bei uns ebenfalls in guten Händen. Fazit: Durch Musterprozesse, Verbandsklagen und Sammelaktionen konnten seit 2011 insgesamt über 55 Millionen Euro für Konsumentinnen und Konsumenten erstritten werden. Ohne diese Unterstützung wären viele Menschen nicht zu ihrem Recht gekommen und hätten mitunter große Geldbeträge verloren. - Lesen Sie VKI-Erfolgsbilanz: 55 Millionen Euro für Sie - Unrechtsgewinne zurückgeholt
144 Millionen Euro
Preisabsprachen, Kartelle – ein Thema für KONSUMENT? Ja. Denn auch durch Machenschaften, die den Wettbewerb behindern, kommen Konsumenten zu Schaden. Einem einzelnen Konsumenten ist es praktisch unmöglich, dafür Wiedergutmachung zu erlangen. Übrigens: Dass wir die Sünder beim Namen nennen, fällt uns leichter als jenen Medien, die von deren Inseraten abhängig sind. Unser Bericht gibt Einblick in die Arbeit der Bundeswettbewerbsbehörde, die Kartellverstöße aufdeckt und vor Gericht bringt. Die verhängten Strafen können im Einzelfall in die Millionen gehen; sie beliefen sich in den Jahren 2002 bis 2014 auf über 144 Millionen Euro, die im Staatssäckel landen. - Lesen Sie Kartelle: Preisabsprachen - Räuber und Gendarm
10 Millionen Euro
Vergleichsweise bescheiden ist da unser eigenes Budget, mit dem wir für Sie, liebe Konsumentinnen und Konsumenten, tätig sind. Für all unsere Aktivitäten stehen uns etwa 10 Millionen Euro jährlich zur Verfügung. Nur etwa ein Viertel unserer Aufwendungen ist durch Beiträge unserer Mitgliedsorganisationen (zum größten Teil Konsumentenschutzministerium und AK) gedeckt, und dieser Anteil wurde schon seit Jahren nicht an die Inflation angepasst.
Preiserhöhung
Alle Einsparungsmöglichkeiten sind ausgeschöpft. Wir müssen daher den seit 2010 unveränderten Abo-Preis von 48 Euro auf nunmehr 52 Euro anheben. Wir zählen auf Ihr Verständnis – Sie sichern letztlich mit Ihrem Abo auch unsere Unabhängigkeit von Wirtschaftsinteressen. Wenn Sie unsere Arbeit darüber hinaus besonders unterstützen möchten, gibt es neuerdings die Möglichkeit, ein "Förder-Abo“ abzuschließen. Lesen Sie Förder-Abo: Konsumenten stärken - Ihr Beitrag, unsere Unabhängigkeit.