- Sowohl Aktien als auch Anleihen
- Viele Mischfonds mit Verlusten
- Nur anleiheorientierte Fonds überzeugten langfristig
Von allem etwas...
Leg nicht alle Eier in einen Korb!“ – so lautet eine goldene Regel der Geldanlage. Selbst wenn einer Aktie ein tolles Potenzial prophezeit wird: Das kann eintreffen oder auch nicht. Und niemand kann seriös vorhersagen, wie sich das Zinsniveau in den nächsten Jahren entwickeln wird. Nicht alles Geld, das man veranlagen will, sollte man daher in eine einzige, wenn auch noch so gut aussehende Anlageform stecken. Wer auf Sicherheit setzt, wähle Anleihen (Renten) beziehungsweise Rentenfonds, die vor allem bei stagnierenden oder fallenden Zinsen sicheren, wenn auch oft nur bescheidenen Ertrag gewährleisten. Wer höhere Renditen wünscht, investiere zusätzlich in Aktien oder Aktienfonds, um vom nächsten Börsenboom zu profitieren.
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Genau nach diesem Prinzip investieren Mischfonds. Hier sind sowohl Aktien als auch Anleihen vertreten. Daher bieten sie sich vor allem für jene Anleger an, die sich nicht ständig um mehrere Finanzinvestments kümmern wollen oder nur kleine Beträge veranlagen können. So werden Mischfonds auch als Vermögensverwaltung im Kleinen bezeichnet.
Die Mischung macht’s
Weil Mischfonds sowohl Aktien als auch festverzinsliche Wertpapiere enthalten dürfen, ist hier die Vielfalt besonders groß. Rein theoretisch könnte ein Fondsmanager aus einer Unzahl von Aktien, Anleihen oder Fonds auswählen und diese nach Belieben kombinieren. In der Realität funktioniert das nicht immer so. Bei manchen Fonds ist genau definiert, wie viel vom gesamten Fondskapital in den Aktien- und wie viel in den Anleihenteil fließen darf. Das kann Vor- und Nachteile haben. Einerseits weiß der Anleger schon vorher klar über die Strategie Bescheid. Bei flexiblen Mischfonds fehlt diese Transparenz.