- Aktienfonds in Schwellenländern
- Im Fondsdepot nur als Beimischung sinnvoll
Aufstrebende Märkte: emerging Markets
39 Fonds, die in unserem Fondstest regelmäßig auf Herz und Nieren geprüft werden, investieren weltweit in Aktien von Unternehmen in Schwellenländern, so genannte Emerging Markets. Diese Länder gehören nicht mehr zu den Entwicklungsländern, sind aber auch noch nicht den Industriestaaten zuzurechnen. Einerseits rangieren sie bei Kennzahlen für den Lebensstandard eher hinten, etwa bei Säuglingssterblichkeit oder Lebenserwartung. Andererseits wird ihnen eine große wirtschaftliche Zukunft prophezeit. Denn die arbeitsintensive Produktion wird wegen der niedrigen Lohnkosten dorthin ausgelagert, und viele Großkonzerne investieren.
Starkes Wachstum möglich
Falls die Weltkonjunktur anspringt, wird diesen Volkswirtschaften enormes Wachstum vorhergesagt. Allerdings herrschen starke Gegensätze zwischen Arm und Reich, Unruhen drohen wie jüngst in Argentinien oder Venezuela. Viele Analysten halten die Aktien von Unternehmen in Schwellenländern für unterbewertet, was für einen Einstieg spräche. Anleger, die dort ihr Geld investieren, brauchen jedoch starke Nerven. Nicht erfasst in dieser Aufstellung sind Fonds, die sich auf eine gewisse Region oder einen Staat beschränken wie den Pazifikraum, Korea, Lateinamerika oder Osteuropa (siehe dazu: „Investmentfonds im Dauertest", Konsument 1/2005 ).