- Mit Aktienfonds langfristig immer noch Verluste
- Deutscher Aktienmarkt erholt sich
- Sinnvoll nur als Beimischung im Anlagemix
Frankfurter Börse erholt sich
Die Frankfurter Börse erholt sich, ist den Börsenachrichten in Radio und Fernsehen zu entnehmen. Diese Erholung ist allerdings relativ. Im abgelaufenen Jahr ist der Leitindex DAX (hier sind die Kursbewegungen der wichtigsten deutschen Aktien abgebildet) stark gestiegen, allerdings von einem vergleichsweise niedrigen Niveau aus.
Absturz ab 2000/2001
Ende der Neunzigerjahre stellte sich heraus, dass viele Aktien von High-Tech-Firmen überbewertet waren. Dann kam die Terrorangst nach dem 11. September 2001. Beide Ereignisse ließen die Aktienkurse regelrecht abstürzen.
Gute Entwicklung in den letzten Jahren
Dieser Absturz und die darauf folgende Erholung spiegelt sich auch in der Entwicklung von Investmentfonds, die in Aktien großer deutscher Unternehmen (die so genannten Standardwerte) investieren. Ein Blick auf die Spalten „Wertentwicklung“ unserer Tabelle zeigt, dass in den letzten drei Jahren die Wertentwicklung zwar wieder positiv verlaufen ist. Über einen Zeitraum von fünf Jahren betrachtet ist der Großteil der Fonds aber noch im Minus.
Noch bessere Kursentwicklung nötig
Wer 2000 einen Deutschland-Fonds gekauft hat (und das taten damals viele Anleger), hat meist noch immer nicht wieder jenen Wert erreicht, zu dem der Fonds damals gekauft wurde. Die Steigerungsraten der Erholung müssen nämlich deutlich besser sein als der Absturz, ehe Anleger wieder auf ihre Rechnung kommen.