- Rentenfonds vor Aktienfonds
- Überraschung: Das Sparbuch hält mit
- Beratung nach wie vor im Argen
Selbst hartgesottene Anleger zeigen sich von den jüngsten Entwicklungen auf den Finanzmärkten beunruhigt. Die Börsen befinden sich in einem hartnäckigen Kurstief, und in den USA mehren sich die Anzeichen für einen Wirtschaftsabschwung. Die teilweise dramatischen Kursverluste vieler Aktien haben in abgeschwächter Form natürlich auch auf die Aktienfonds durchgeschlagen. Im Vorjahr erzielte Kurszuwächse wurden mehr als zunichte gemacht. Die Rentenfonds haben nach den jüngsten Zinssenkungen zwar aufgeholt, die Wertsteigerung bleibt im Zweijahresvergleich aber trotzdem mickrig. Renditen von vier bis sechs Prozent pro Jahr, wie sie in Beratungsgesprächen der Banken in Aussicht gestellt werden, sind derzeit jedenfalls in weiter Ferne.
Zur Erinnerung: Immer wieder werden wir in der Redaktion mit teilweise überzogenen Ertragsaussichten bei Fonds konfrontiert. Wir wollten daher wissen, wie viel Rendite welcher Fonds in der empfohlenen Behaltedauer wirklich bringt und berichten seit Mai 1999 regelmäßig über Kursentwicklung und Depotberatung von zehn Fonds (zuletzt in „Konsument“ 11/2000; siehe dazu Weitere Artikel -"Investmentfonds").