- Sinnvoll als Teil der Vorsorge
- Auch mit kleineren Beträgen möglich
- Risiko je nach persönlicher Preisklasse dosieren
Immobilien als Geldanlage
Haus und Grund oder eine eigene Wohnung zu besitzen ist für die meisten Österreicher erstrebenswert. Und sie liegen damit gar nicht so falsch: Immobilien stellen einen Sachwert dar und bieten ein gewisses Maß an Wertbeständigkeit und Inflationsschutz. Viele schrecken aber auch davor zurück, sich mit dem Erwerb einer Immobilie festzulegen, oder sie können es sich schlichtweg nicht leisten.
Denn erfahrungsgemäß ist die finanzielle Belastung für Immobilieneigentümer in den ersten 15 Jahren größer als für Mieter; erst danach verkehrt sich das Verhältnis ins Gegenteil. Dazu kommt, dass es mit dem Kaufpreis allein nicht getan ist: Um den Wert der Immobilie zu erhalten, muss im Laufe der Jahre oft Geld in die Instandhaltung investiert werden.
Angepasstes Risiko
Wer trotzdem sein Geld in Immobilien anlegen will, dem steht eine Reihe von Alternativen offen, selbst für kleinere Budgets. Allerdings muss dabei bedacht werden, dass der Wert von Immobilien nicht immer konstant nach oben geht. Totalverluste wie bei anderen Anlageformen sind zwar eher unwahrscheinlich, Vermögenseinbußen aber immerhin denkbar. Daher sollten Anlageform und Risikostufe unbedingt auf die persönliche finanzielle Situation abgestimmt sein.
Keinesfalls darf man zur Vorsorge ausschließlich in Immobilien investieren. Nur so bleibt genügend Spielraum, wenn sich der Immobilienmarkt – und mit ihm verbundene Investments – oder auch der Kapitalmarkt in eine unerfreuliche Richtung entwickelt.
Offene Immobilienfonds
Offene Immobilienfonds (nicht aber geschlossene; diese unterliegen keinen speziellen gesetzlichen Vorschriften und keiner Aufsicht und können nur dann verkauft werden, wenn sich Käufer finden!) gelten als relativ sichere, bequeme Anlagemöglichkeit in Immobilien. Im Rahmen von Fondssparplänen ist eine Beteiligung auch schon mit kleineren Beträgen möglich.
Die Fondsanteile können jederzeit wieder verkauft werden, die Fondsgesellschaften sind zur Rücknahme zum Tageskurs verpflichtet. Weiterer Vorteil: Als Anleger erschöpft sich Ihre Aufgabe in der finanziellen Beteiligung; den Rest (Vermietung, Verträge, Instandhaltung etc.) übernimmt die Fondsgesellschaft.