Prüfen der Sicherheitsmerkmale
Mit dem Aus für den Schilling ist Falschgeld in Österreich häufiger geworden. Fast 6000 gefälschte Banknoten oder Münzen wurden vergangenes Jahr aus dem Verkehr gezogen. Ehe man eine Banknote entgegennimmt, sollte man die Sicherheitsmerkmale eingehend prüfen. Die Faustregel lautet: Fühlen (der erhabenen Oberflächen), Sehen (gegen das Licht halten: Wasserzeichen, Sicherheitsfaden und Durchsichtsregister), Kippen (der Folien-Hologramme) und Prüfen (mithilfe einer UV-Lampe). Genaue Informationen dazu findet man auf der Homepage der Oesterreichischen Nationalbank www.oenb.at .
"Blüten" müssen zur Bank gebracht werden
Falschgeld darf nicht ausgegeben werden. Wer glaubt, dass ihm eine „Blüte“ angedreht wurde, muss diese zur Bank bringen. Geldinstitute sind laut § 79 des Nationalbankgesetzes dazu verpflichtet, fälschungsverdächtige Banknoten und Münzen einzubehalten. Im Anschluss daran stellt die Bank einen Beleg aus und die Daten des „Finders” werden für die eventuelle Erstattung des Wertes gespeichert. Das verdächtige Stück wird dann an die Nationalbank beziehungsweise die Münze Österreich AG zur Prüfung eingeschickt. Falls sich Banknote oder Münze als echt erweisen, bekommt ihr „Finder” den Wert ersetzt. War der Schein falsch, wird sein Wert natürlich nicht erstattet. Aber: Solange Falschgeld nicht als solches identifiziert ist, bleibt es wie normales Bargeld im Umlauf.