Auch Fonds können verlieren
„Aktien sind zu riskant, nehmen S’ lieber einen Fonds.“ Das hören Frau und Herr Österreicher gerne, wenn sie Rat in Gelddingen suchen. Denn diese Empfehlung kommt dem Wunsch vieler Landsleute nach Sicherheit entgegen. Nur leider: Ein Investmentfonds ist keine Garantie dafür, dass sich das Ersparte munter vermehrt. Auch hier kann es massive Verluste geben. Allerdings sieht man einem Fonds nicht an, was in ihm steckt. Zwar gibt es Analysten, die sich hauptberuflich mit Wertpapieren beschäftigen. Aber deren guter Rat ist teuer – im wahrsten Sinn des Wortes. Und an solche Experten kommen Kleinanleger meist gar nicht heran.
Lahme Ente oder Ertragsturbo?
Viele Anfragen in diese Richtung haben unsere deutsche Schwesterorganisation Stiftung Warentest dazu bewogen, ein Testszenario für Investmentfonds zu erstellen. Tausende Fonds werden fünf Jahre lang beobachtet, Monat für Monat in puncto Ertrag und Sicherheit analysiert, bewertet und innerhalb der jeweiligen Gruppe gereiht. Damit haben Anleger ein Instrument zum Fondsvergleich.
Diesen Fonds-Dauertest bringt „Konsument“ jetzt nach Österreich. In dieser Ausgabe finden Sie einen kleinen Auszug davon. Den vollständigen Test mit etwa 1700 Fonds in Österreich können Sie kaufen – entweder einzeln um 25 Euro pro Ausgabe oder im Abonnement um 200 Euro jährlich.
Information für Einsteiger und Profis
Dieser Test erleichtert Ihnen den Einstieg, wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, einen Fonds zu kaufen. Und wenn Sie schon einen oder mehrere Fonds besitzen, können Sie prüfen, wie sich Ihr Investment gegenüber anderen Fonds der gleichen Gruppe behauptet hat. Auch Profis sollten auf diese Informationsquelle nicht verzichten.
Veronika Kaiser, Chefin vom Dienst