Test: Bei einer Pediküre kommt es auf Hygiene und korrekte Ausführung an. Unsere Stichprobe in Wien und Umgebung zeigte: Auch wenn Fußpflegerinnen und Fußpfleger ihre Arbeit im Allgemeinen gut machen, besteht Verbesserungsbedarf.
In unserem Test Pediküre finden Sie Ergebnisse zu:
- Binder Manfred, 1100 Wien
- Brimmer Fathia, 1120 Wien
- DM Donauzentrum, 1220 Wien
- Eisinger Marcus, 1230 Wien
- Faulmann Doris, 1030 Wien
- Felber Petra, 1090 Wien
- Fleischmann Kurt, 1040 Wien
- Legerer Isabella, 2540 Bad Vöslau
- Raitmar Sylvia, A-1180 Wien
- Zenk Isabella, A-1160 Wien
Geprüft haben wir: telefonischen Erstkontakt, Empfang, Hygiene von Behandlungsraum (Sauberkeit, Haut- bzw. Nagelreste, Sterilisations- bzw. Desinfektionsgerät) und des Personals (Arbeitskleidung, Einmalhandschuhe, Mundschutz, Schutzbrille), Fragen zum Gesundheitszustand des Kunden, Qualität der Fußpflege. - Und hier der Testbericht:
Für die einen geht es ums Wohlfühlen und die Ästhetik, anderen wird aus medizinischen Gründen, etwa weil sie unter Diabetes oder Nagelpilz leiden, zur Pediküre geraten. Die Fachleute für Fußpflege bringen Schwielen oder verhornte Hautstellen zum Verschwinden, behandeln eingewachsene Zehennägel und Hühneraugen. Neben handwerklichem Können ist penible Hygiene Pflicht. Der Abrieb von pilzbefallenen Nägeln oder Haut kann beim Personal oder bei anderen Kunden zu Infektionen führen.
Einmalhandschuhe und Schutzbrille
So kommt es nicht von ungefähr, dass der Gesetzgeber in den Ausübungsregeln für Fußpfleger entsprechende Standards festgehalten hat. Darin wird definiert wie Betriebsräume in Schuss zu halten sind, wie Arbeitsgerät und Arbeitskleidung beschaffen sein müssen und wie das Personal bei der Arbeit vorzugehen hat. So ist vorgeschrieben, dass Einmalhandschuhe zu tragen sind oder dass Nagelschleifarbeiten nie ohne Schutzbrille und Mundschutz ausgeübt werden dürfen.
Nach dem Ende einer Behandlung müssen Arbeitsgerät sowie möglicherweise kontaminierte Flächen gründlich gereinigt und desinfiziert werden.