Der Preis, den man für eine Kindersonnenbrillen bezahlen muss, sagt wenig über die Qualität der Brille aus. Auch teure Markenmodelle können zum Reinfall werden.
Diese Produkte finden Sie in der Testtabelle:
- Angels
- Basley
- bb Klostermann
- C&A
- Cébé
- Centrostyle
- Claire´s Club
- Esprit
- fielmann
- H&M
- KoolKids
- Polaroid
- Ray Ban
- Seen
- Sundance Kids
- Sunset
- Uvex
Die Testtabelle enthält folgende Beurteilungspunkte:
-
Sicherheit und Haltbarkeit der Brille
(UV-Schutz, Reinigungstest, Falltest, Belastungstest (Sitztest), Seitlicher Schutz vor Sonneneinstrahlung) -
Schadstoffe im Brillenrahmen
(PVC, Schwermetalle)
Dieser Test ist geeignet für die [Asset Included(Id:318893575453;Type:MagazinArtikel)]
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Hier unser Testbericht:
Kindersonnenbrillen: Querschnitt durchs Sortiment
Dass es Kindersonnenbrillen nicht nur beim Optiker gibt, wird besonders jetzt, wo der Sommer vor der Tür steht, mehr als deutlich. Ob Drogeriemarkt, Textildiskonter, Supermarkt oder Sportgeschäft: Überall sieht man sich mit übervollen Brillengestellen konfrontiert, auf denen es in allen Farben leuchtet. Die 25 Sonnenbrillenmodelle, die wir in unserem Test auf Herz und Nieren überprüfen konnten, geben deshalb auch nur einen bescheidenen Anteil des riesigen Marktes wieder. Wir haben uns bei unserer Auswahl um einen Querschnitt durchs Sortiment bemüht. Neben exklusiven Markenmodellen finden Sie hier auch preiswerte No-Name-Produkte. Die Spanne reicht vom Ray Ban Modell Jr T um 79 Euro bis zur unfassbar günstigen Brille Sundance Kids Kinder um 1,95 Euro.
Im Geschäft probieren
Doch bevor wir uns der Frage nähern, ob klingende Herstellernamen und Preise als Kriterium für den Kauf einer Kindersonnenbrille taugen, ein paar grundsätzliche Bemerkungen vorweg. Wichtig ist, dass die Brille einen hundertprozentigen UV-Schutz bis 400 Nanometer bietet. Außerdem sollten die Gläser 70 bis 90 Prozent des sichtbaren Lichtes absorbieren können. Unbedingt ratsam ist es, die Brille vor dem Kauf im Geschäft anzuprobieren. Das Gestell sollte leicht sein und darf keine Druckstellen erzeugen. Das Kind muss sich damit wohlfühlen, nur dann wird es die Brille auch tragen.
Von Vorteil sind gummierte Bügel. Die Gummierung gibt zusätzlichen Halt, ohne zu drücken. Ein Kauf im Fachgeschäft hat den Vorteil, dass die Brille vom Optiker angepasst wird. Er wird auch darauf achten, dass die Wimpern nicht ans Glas anstoßen. Was das Material anbelangt, sind unserer Ansicht nach Kunststoffrahmen mit abgerundeten Kanten zu empfehlen. Bei Metallgestellen besteht beim Bruch der Brille erhöhte Verletzungsgefahr.
Lichtschutz und Lichtempfindlichkeit
Wichtig ist auch, dass die Brille das Auge ganz umschließt, um ein seitliches Eindringen der UV-Strahlen ins Auge zu verhindern. Die Tönung der Gläser sollte so gewählt werden, dass das Kind bei wolkenlosem Himmel nicht die Augen zusammenkneifen muss, wenn es ins Freie tritt. Für den Aufenthalt im Hochgebirge oder am Meer empfehlen sich dunkle Brillengläser (Kategorie 4). Aber auch hier gilt: Die Tönung darf vom Kind nicht als unangenehm empfunden werden, sonst besteht die Gefahr, dass es die Brille nicht aufsetzt.
Die beste Farbwiedergabe leisten braune oder graue Brillengläser; Farben wie Gelb, Rosa oder Hellblau sind für Sonnenbrillen ungeeignet. Verlaufend getönte Gläser haben den Nachteil, dass die Sonne im hellen Bereich stärker eindringt. Verspiegelte Gläser haben den gravierenden Nachteil, dass der Lichtschutz schon durch kleine Kratzer beeinträchtigt werden kann. Polarisierende Gläser haben den Vorteil, dass Reflexionen, wie sie etwa am Meer häufig vorkommen, abgeschwächt werden.