Die Anzahl der E-Book-Portale im Internet vermittelt eine Auswahl, die es so nicht gibt. Kopierschutz und geschlossene Systeme sorgen für Kundenbindung. Wir haben 10 Portale für eBooks getestet.
Beim Kauf eines gedruckten Buches erwirbt man etwas Handfestes, das ins persönliche Eigentum übergeht. E-Books dagegen haben etwas Flüchtiges und Vergängliches an sich. Das ist weniger eine philosophische als vielmehr eine pragmatische Feststellung, denn die Rechte, die man zugestanden bekommt, sind stark eingeschränkt.
Eingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten
Eingeschränkt ist man als Nutzer auch bei der Auswahl eines E-Book-Portals, also einer Website, die E-Books zum Download anbietet. Aufgrund von anbietereigenen Kopierschutzlösungen und Dateiformaten oder der Bindung an wenige bis einzelne E-Book-Reader-Modelle (kurz: E-Reader) fällt die Entscheidung für ein Portal oft mit dem Gerätekauf zusammen.
Sortiment, Bezahl- und Downloadvorgang, ...
Frei nach Friedrich Schiller prüfe also rechtzeitig, wer sich längerfristig bindet. Diese Empfehlung inkludiert den Blick auf den Sortimentsumfang, den reibungslosen Bezahl- und Downloadvorgang, den Umgang des Anbieters mit den Nutzerdaten sowie die inhaltliche Gestaltung seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).
... Datenschutz und AGB im Test
Die Stiftung Warentest hat 10 E-Book-Portale getestet und festgestellt, dass es gerade bei den AGB genügend Anlass für Kritik gibt. Weltbild und Thalia haben übrigens eigene .at-Websites für den österreichischen Markt. Abgesehen von gewissen Unterschieden beim Sortiment gelten die in diesem Test getroffenen Aussagen aber auch für diese Portale.
Diese E-Book-Portale wurden getestet:
- Buecher.de
- eBook.de
- Weltbild.de
- Thalia.de
- Deutsche Telekom PagePlace
- Amazon Kindle Shop
- Apple iBook Store
- Google Play
- Sony Reader Store
- Kobo