EURO 2024: Tipps für Anreise und Unterkunft

• Billig. Fernreisen in der 2. ICEKlasse kosten für EURO-2024- Ticketbesitzer:innen innerhalb Deutschlands knapp 30 Euro.
• Private. Günstig sind auch Fernbusse und private Bahngesellschaften. Zwar decken sie nur bestimmte Strecken ab, sie sind aber oft billiger als Tickets der DB. 
• Monatsticket. Viele Austragungsorte liegen in Städten, die man bequem mit dem Deutschland-Ticket erreichen kann. Es kostet 49 Euro, gilt aber nur im Regionalverkehr und nicht für Fernzüge (IC, ICE, EC). 
• Ermäßigung. Die Trial Bahncard 25 der DB reduziert alle Fahrten in der 2. Klasse drei Monate lang um ein Viertel. 
• Abo. Sowohl beim Deutschland-Ticket als auch bei der Trial Bahncard handelt es sich um Abonnement- Verträge. Sie verlängern sich automatisch. Am besten Sie stornieren sie kurz nach dem Kauf. 

Während der Europameisterschaft werden in den betroffenen Städten die Preise für Unterkünfte steigen. Beachten Sie Folgendes:  Wenn Sie auf Buchungsplattformen zurückgreifen, sollten Sie Unterkunftanbieter mit vielen positiven Bewertungen bevorzugen.

Vermeiden Sie Vorauszahlungen

Wenn möglich, entscheiden Sie sich für flexible Stornobedingungen. Vermeiden Sie Vorauszahlungen und überweisen Sie nie direkt. Zahlen Sie nur über die Plattform und über die dort angebotene Zahlmethode. 

Achten Sie auch bei privaten Vermieter:innen auf positive Gästebewertungen, und dass von den Vermieter:innen die Richtlinien der Plattform (z. B. bei Airbnb) eingehalten wurden. Günstig ist, wenn es den Anbieter schon länger gibt. Vermeiden Sie Zahlung mit „PayPal Freunde und Familie“; die ist nicht abgesichert. Kriminelle mögen diese Zahlung, weil sie keine Rückbuchung oder keinen Käuferschutz bietet. 

Die britische Konsumentenorganisation „Which?“ hat herausgefunden, dass Airbnb inzwischen in vielen Ländern teurer ist als entsprechende Hotels.

Sie möchten ein Hotelzimmer buchen: Immer wieder zeigt sich, dass Buchungen auf der Website des Hotelbetreibers möglicherweise früher möglich und manchmal günstiger sind als über externe Vermittlungsplattformen. In Suchmaschinen tauchen immer wieder Einträge auf, die vorgeben, direkte Links zum Hotel anzubieten. In Wirklichkeit führen manche auf andere Seiten. 

Manchmal gibt es Ärger mit der Unterkunft. Bei Buchungen über Plattformen haben Konsument:innen, so erklärt Mag.a Maria Semrad, Juristin im Europäischen Verbraucherzentrum Österreich, „zwei Verträge – einen Vermittlungsvertrag mit der Plattform und einen Mietvertrag mit dem Hotel. Macht die Vermittlung einen Fehler, dann muss man sich an die Plattform wenden. Etwa, wenn das Hotel sagt, dass keine Buchung über booking.com vorliegt, und Betroffene dann etwas Teureres buchen müssen. Dann muss die Plattform die Mehrkosten zahlen.“ 

Passt die Leistung im Hotel nicht, muss man sich an das Hotel wenden. Die Plattform ist in der Regel nicht verantwortlich für Mängel in der Unterkunft. Haften würde die Plattform nur dann, wenn sie ihr bekannte falsche Inhalte nicht löscht oder berichtigt. Aber das wäre vor Gericht schwer zu beweisen. - Hier so ein Fall aus unserer Beratung: Booking.com: Apartment plötzlich nicht mehr verfügbar