Zum Inhalt

Zitronen: Schalen - Tatsächlich unbehandelt

Unbehandelte Zitronenschale: Unverzichtbar für Punsch und Kekse.

Für den Verzehr geeignet

Weihnachten naht: Zeit für selbst gebackene Kekse und selbst gebrauten Punsch. Eine wichtige Zutat sind hier Zitronenschalen. Doch bevor Sie zu Reibe oder Zestenreißer greifen, heißt es aufpassen: Sind die Schalen unbehandelt und damit für den Verzehr geeignet?

Der Großteil der im Lebensmittelhandel angebotenen Zitronen ist oberflächenkonserviert. Um Schimmelpilzbildung und damit vorzeitigen Verderb zu vermeiden, wird ihr Äußeres mit verschiedenen Mitteln behandelt. Erkennbar sind solche Früchte an den E-Nummern 230 bis 233 und dem Vermerk: „Schale zum Verzehr nicht geeignet.“ Daneben werden immer öfter Zitronen lose angeboten, die erheblich teurer sind als die Massenware im gelben Kunststoffnetz. Häufig, aber nicht immer, sind diese Früchte unbehandelt. Bevor Sie zugreifen, heißt es daher auch hier: Genau auf die Kennzeichnung achten! Bei Bio-Zitronen ist eine Nacherntebehandlung übrigens verboten.

Alle Proben sauber

Wir wollten wissen: Können sich Konsumenten auf die Deklaration verlassen? In Supermarktfilialen und Biogeschäften kauften wir als unbehandelt ausgelobte Zitronen ein und ließen sie im Labor auf Oberflächenkonservierungsmittel inklusive Wirkstoff Imazalil untersuchen.

Die frohe Kunde: Alle Proben waren sauber! Sie können den Angaben der Zitronenproduzenten also vertrauen. Kleiner Wermutstropfen: „Schale nach der Ernte unbehandelt“ wie die Kennzeichnung solcher Produkte korrekt lautet, heißt natürlich nicht, dass die Ware überhaupt nie behandelt wurde.

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

This could also be of interest:

Lebensmittelpreise: Billiger wird's nimmer premium

Lebensmittelpreise: Billiger wird's nimmer

Eine preisliche Entspannung in den Supermärkten des Landes ist nicht in Sicht. Die Gründe für die hohen Lebensmittelpreise sind vielschichtig. Auch die Klimakrise macht sich dabei immer deutlicher bemerkbar.

Lebensmittel: "Billig war einmal"

Lebensmittel: "Billig war einmal"

Der Einkauf im Supermarkt ist einer der großen Inflationstreiber der vergangenen Monate. Im Billig-Segment kam es zu geschmalzenen Preiserhöhungen. Nun hat dieser Trend auch Bio-Produkte erfasst. - VKI-Experte Walter Hager im Interview.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

Zum Seitenanfang