- Gemischte Sushi-Sets zum Mitnehmen im Test
- Jede zweite Probe war verkeimt
- Für längere Lagerung nicht geeignet
Japanische Experten on Tour
Sushi, die japanische Spezialität aus gesäuertem Reis, rohem Fisch, Meeresfrüchten, Gemüse oder Ei, hat einen Siegeszug rund um die Welt angetreten. Sie steht auf den Speisekarten zahlreicher Restaurants und Bars und es gibt sie essfertig in den Kühlregalen etlicher Supermärkte. In Japan ist die Freude über diese Entwicklung allerdings nicht ungetrübt: Verfälschungen sorgen immer wieder für Ärger. Jetzt sollen japanische Experten weltweit einschlägige Restaurants prüfen und bewerten, ob die Speisen tatsächlich original japanischen Rezepten entsprechen und nach landestypischer Art serviert werden. In Frankreich wurde damit bereits begonnen.
Leicht verderblich
Doch egal ob nach Originalrezept oder abgewandelt zubereitet: Roher Fisch verdirbt rasch und ist daher ein idealer Nährboden für Keime aller Art. Die Zutaten für Sushi müssen deshalb auf jeden Fall frisch sein. Und beim Verarbeiten ist penibelst auf Hygiene zu achten. Längere Lagerzeiten oder Transportwege müssen vermieden werden. Am besten ist es, Sushi gleich nach der Zubereitung zu verspeisen.
Hygiene großgeschrieben
Am meisten interessierte uns bei unserem Test daher, ob die heiklen Happen beim Verkauf hygienisch einwandfrei sind. Aber wir wollten auch wissen, was – und nicht zuletzt wie viel – Fans japanischer Kochkunst für ihr Geld geboten wird. Neben der Qualität soll ja schließlich auch das Preis-Leistungs-Verhältnis passen.
Sushi und Maki
Sushi gibt es in diversen Varianten: Die gängigsten hierzulande sind Nigiri-Sushi, das sind mit Fisch oder anderen Zutaten belegte Reisröllchen. Auf den Speisekarten werden sie in der Regel schlicht als „Sushi“ geführt. Maki-Sushi enthalten meistens Fisch oder Gemüse. Die Zutaten werden in Reis und einem Blatt Seetang mithilfe einer Bambusmatte eingerollt, die Rolle wird anschließend in Scheiben geschnitten. Maki-Sushi werden bei uns üblicherweise nur „Maki“ genannt.