Keimlinge und Sprossen liefern auch in der kalten Jahreszeit viele Vitamine und Nährstoffe – und können einfach selbst gezogen werden.
Auch wenn man den Frühling fast schon riechen kann: Bis etwas Grünes, Knackiges verfügbar ist, das nicht von weit her oder aus dem Glashaus kommt, dauert es noch. Gut, dass es jede Menge Samen gibt, die innerhalb kürzester Zeit „ausschlagen“.
Keimfähige Samen
Wer selbst Hand anlegen möchte, braucht nur keimfähige Samen, eine Keimschale und einen hellen Platz. Zarte Keimlinge und kompakte Sprossen lassen sich aus vielen Saaten ziehen, zum Beispiel Kresse, Sonnenblumen, Sesam, Radieschen, Luzerne (Alfalfa) oder Senf. Auch Getreidekörner wie Hafer, Weizen, Roggen oder Mais eignen sich dafür. Dasselbe gilt für Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen, Soja- und Mungobohnen. Übrigens: Was im allgemeinen Sprachgebrauch als Sojasprossen bezeichnet und in vielen Geschäften rund ums Jahr auch verkauft wird, sind in Wahrheit die Sprossen der Mungobohne.
In Naturkostläden und Reformhäusern erhältlich
Keimfähige und zum Verspeisen geeignete Samen gibt es in Naturkostläden und Reformhäusern. Finger weg heißt es dagegen bei Samen für den Anbau im Garten. Sie sind für die Produktion von Keimlingen und Sprossen ungeeignet, da sie oft mit Schädlingsbekämpfungsmitteln behandelt werden.