Gibt es einen Zusammenhang zwischen Sojabohnen und Hormonen?
Sojabohnen enthalten sogenannte Isoflavone. Sie werden auch als Phytoöstrogene bezeichnet, da sie ähnlich wie die weiblichen Östrogene wirken, wenn auch vergleichsweise viel schwächer. Diese Stoffe fördern die Gesundheit und schützen z.B. vor Krebs.
Isolierte Isoflavone
Es sind aber auch negative Auswirkungen, z.B. auf die Schilddrüse, bekannt. Das deutsche BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) rät jedenfalls von der Einnahme isolierter Isoflavone in Form von Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) ab. Solche NEMs können nämlich nicht nur die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen, sondern auch das Brustdrüsengewebe bei Frauen verändern.