Schadstoff: Ist Kaffee aus Mokkamaschinen mit Aluminium belastet?
Mokkamaschinen aus Aluminium sind praktisch und entsprechend weit verbreitet. Doch seit die Debatte um potenzielle Gesundheitsgefahren durch Aluminium tobt, werden wir immer wieder mit der Frage konfrontiert: Ist Kaffee aus Mokkamaschinen gefährlich? Antwort gibt eine Untersuchung des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).
Dreimal mit Kaffee spülen
Bei nagelneuen Mokkamaschinen werden demnach in den ersten zwei Kochrunden mit purem Wasser umgerechnet aus 1 kg Aluminium mehr als 5 mg Aluminium freigesetzt und damit mehr, als die EU als Grenzwert empfiehlt. Erst ab der dritten Runde wird diese Grenze deutlich unterschritten. Noch stärker fällt die Reduktion aus, wenn man zum Spülen nicht nur Wasser, sondern auch Kaffeepulver verwendet.
Nicht in den Geschirrspüler
Offenbar bildet sich in der Kanne eine Oxidschicht und weniger Aluminium tritt aus. Die Gehalte sind laut BfR dann so gering, dass sie kaum ins Gewicht fallen.
Fazit: Bei neuen Kannen sollte vor dem Erstkonsum zwei Mal Kaffee aufgebrüht und dieser weggeschüttet werden. Damit die entstandene schützende Oxidschicht nicht zerstört wird, sollten die Kannen zudem nicht maschinell gespült werden.