Reizwäsche. Sie haben nichts dazugelernt. In KONSUMENT 10/2024 testeten wir, ob sogenannte Bisphenole (eine Gruppe hochproblematischer Chemikalien) in Unterwäsche vorkommen. Ergebnis: Ja und nicht zu knapp. Viele Bisphenole ahmen Hormone nach, sind gesundheitsschädlich und beeinträchtigen die Fortpflanzung.

Chemikalien in Damen-Slips - Problem auf der Haut
Chemie in der Unterwäsche: Die Hersteller setzen die Industriechemikalie Bisphenol ein.
Etam und der Slip von Hanro sind sauber
Nun haben auch die Kolleg:innen des Schweizer Konsumenten-Magazins Ktipp nachgelegt und 16 Damenslips, also Reizwäsche, analysiert. Das Ergebnis, so schreibt Ktipp „ist alles andere als sexy: Einzig der Exquise Tanga des französischen Herstellers Etam und der Slip des österreichischen Unternehmens Hanro waren frei von Schadstoffen.“ Das sind zwei von 16.
Auswaschen nützt nichts
Auch unser Test 2024 hatte gezeigt: In mehr als 60 Prozent der Frauen-Unterwäsche befanden sich Bisphenole. Fast alle von den Schweizern analysierten Slips hatten einen hohen Kunstfaseranteil. Damit die mehr hermachen, setzen die die Hersteller die Industriechemikalie Bisphenol ein. Auswaschen nützt nichts.
Viele bekannt Marken belastet
Belastet oder stark belastet waren im Ktipp-Test viele bekannt Marken, darunter u.a. Slips von Zara, Intimissimi, H & M, Agent Provocateur, Hunkemöller, Calvin Klein, Victorias Secret. Am stärksten belastet war das Modell Crazy Stupid Love Hipster von Triumph. Auffällig: Einige dieser Marken hatten es auch in unserem Test auf die rote Liste geschafft.
LINK
Ktipp: Damenslips im Test - Riskante Chemikalien in erotischen Slips
https://www.ktipp.ch/tests/produktetests/detail/artikeldetail/test-damenslips-riskante-chemikalien-in-erotischen-slips
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