In Deutschland werden Obst und Gemüse auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht. Die Ergebnisse finden Interessierte im Internet.
Vorbildliche Vorgangsweise
3000 Proben Obst und Gemüse untersucht das deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen jedes Jahr auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Was dabei herauskommt, können interessierte Konsumenten nun im Internet nachlesen, und zwar aufgeschlüsselt nach Supermarktketten.
Damit wissen die Verbraucher nicht nur, wo die Kontrollore belastete Ware gefunden haben, sondern auch, aus welchen Ländern sie stammt. Selbst wenn der neue Pestizidreport nur auf Stichproben beruht und daher keine Rückschlüsse auf Handelsketten und Importländer zulässt: Mit seiner regelmäßigen Veröffentlichung steigt der Druck. Importeure und Anbieter werden sich verstärkt um ihre Eigenkontrollen kümmern. Bei uns sind solche amtlichen Initiativen noch nicht einmal angedacht.