„Ein gutes Gefühl“ verspricht Chiquita seinen Kunden in einer Flugblattaktion im heimischen Lebensmittelhandel. Denn mit dem Kauf von Chiquita-Bananen würden soziale Hilfsprogramme und Umweltschutzmaßnahmen in den Ursprungsländern unterstützt. Kritiker sehen darin eine billige Werbemasche und unlauteren Wettbewerb gegenüber Bananen mit dem Fair-Trade-Siegel, das allein eine Garantie für die Einhaltung sozialer und ökologischer Grundsätze bei der Produktion bietet.
Dem Chiquita-Konzern werden Ausbeutung und Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Zwar wurde nunmehr die Einhaltung sozialer Mindestkriterien (ILO-Konventionen) versprochen – doch das bleibt so lange Papier, bis es von einer unabhängigen Organisation überprüft wird.