Kohlrabiblätter im Pesto, Karottengrün im Smoothie, Radieschenblätter in der Suppe – Gemüseteile, die oft auf dem Kompost landen, können auch Speisen verfeinern.
Zum Wegwerfen zu schade, so die in Kochbüchern neuerdings propagierte Idee. Experten des Bundesinstituts für Risikobewertung und des Max-Rubner-Instituts raten allerdings zu Vorsicht, berichtet die Stiftung Warentest. Es sei bisher wenig untersucht, wie sich der Verzehr der Blätter gesundheitlich auswirke. Sie könnten bedenkliche Stoffe enthalten, die die Pflanzen von Natur aus bilden. Auch eine Belastung mit Pestizidrückständen sei nicht auszuschließen. Bei Bio-Ware oder unbehandeltem Gemüse aus Eigenanbau sei das Risiko jedenfalls geringer.