In den Wochen vor Ostern kommt häufig Fisch auf den Tisch. Dabei fällt die Wahl meistens auf Meeresfisch.
Platz eins auf der Liste der beliebtesten Speisefische nimmt bei uns der Atlantische Lachs ein, dann folgen Thunfisch und Forelle, Dorade und Wolfsbarsch. Von den fünf begehrtesten Speisefischen stammt also nur einer aus Süßwasser. Fisch liefert hochwertiges Eiweiß, je nach Art mehr oder weniger Fett, Vitamine (vor allem B 12; fettreiche Fische auch die Vitamine A und D); Meeresfisch auch Jod und Selen. Selen ist im Zusammenspiel mit Jod für den Schilddrüsenstoffwechsel wichtig.
Fettarme- und Fettfische
Fettarme Fische wie z.B. Zander oder Scholle haben einen Fettgehalt von weniger als zwei Prozent. Dementsprechend niedrig ist ihr Kaloriengehalt. Forelle oder Rotbarsch sind mittelfette Fische. Fettfische wie Hering, Thunfisch oder Lachs bringen es auf über zehn Prozent Fett, sind also keine ganz leichte Kost. Fischfett ist aber leicht verdaulich und enthält Omega-3-Fettsäuren. Diese wirken positiv auf das Herz-Kreislauf- System. Je fetter der Fisch, desto mehr Omega-3-Fettsäuren liefert er.
Zwei Portionen Fisch pro Woche
Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt ein bis zwei Portionen Fisch pro Woche. Egal ob tiefgekühlt oder frisch, Fisch muss genau gekennzeichnet sein. Die Fischart, die Produktionsmethode (Meeres- oder Binnenfischerei, Aquakultur), das Fanggerät und das Fanggebiet oder bei Erzeugnissen aus Aquakultur das Land, in dem der Fisch die letzte Entwicklungsphase durchlaufen hat, müssen angegeben sein.
Achten Sie beim Einkauf an der Bedientheke darauf, ob auf Eis gelagerter Fisch mit dem Hinweis „aufgetaut“ versehen ist. Aufgetauter Fisch darf daheim nicht wieder eingefroren werden.