Kurz davor einkaufen
Egal wofür Sie sich entscheiden: Kaufen Sie erst wenige
Tage vor dem Fest ein. Schaumweine werden – anders als Weine – mit den Jahren
nicht besser. Beim Lagern gilt: kühl und dunkel; aber Achtung! „Schockgefrieren“
in der Tiefkühltruhe zerstört das Bukett, optimal ist eine Lagertemperatur von +
1 Grad oder wenig darüber und eine Trinktemperatur von 5 Grad bei trockenem
weißen Sekt, etwas darüber bei roten oder süßeren Sorten.
„Schaumwein“ ist der Oberbegriff für alle
kohlensäurehaltigen Getränke auf Weinbasis und bezeichnet auch die niedrigste
Qualitätsstufe dieser Getränke. Eine Flasche Schaumwein enthält grundsätzlich
ein Getränk mit mindestens 9,5 Prozent Alkohol und einem Überdruck von 3 bar
(bei Zimmertemperatur).
Wie kommen die Perlen in den Wein?
Die Perlen kommen auf
zwei verschiedene Arten in die Flasche: durch Zugabe von Kohlensäure unter Druck
– das so genannte Imprägnierverfahren – oder durch Gärung.
Bei der Gärung
unterscheidet man das einstufige vom zweistufigen Verfahren: Beim einstufigen
wird der Most in Flaschen abgefüllt und in einem einzigen Gärungsprozess zu
Schaumwein meist einfacher oder mittlerer Qualität vergoren.
Beim
zweistufigen Verfahren wird erst der Traubenmost zu Wein vergoren, dieser –
markentypisch verschnitten (Cuvée) – mit Hefe versetzt und unter Druck nochmals
zur Gärung gebracht. Bei dieser zweiten Gärung entsteht neben weiterem Alkohol
Kohlendioxid, das durch Druck im Wein gebunden wird.