Aachener Wissenschaftler haben in den Perlen von Bubble Tea gesundheitsgefährdende Chemikalien nachgewiesen. Dies berichtet die Stiftung Warentest. Sie sollen das Krebsrisiko erhöhen und Allergien auslösen können. Die Ergebnisse sind aber mit Vorsicht zu genießen: Die Zahl der Proben sei gering, die Untersuchungsmethode neu und wenig bekannt.
Die Wissenschaftler der Technischen Hochschule Aachen waren auf der Suche nach Stoffen, die Allergien auslösen können. In den Perlen, den so genannten Toppings, von zehn Bubble-Tea-Proben stießen sie dabei auf Chemikalien, die in Lebensmitteln nichts zu suchen haben. Dabei handelt es sich besonders um die Stoffe Styrol, Acetophenon und bromierte Substanzen.
Filiale in Mönchengladbach
Alle Proben würden aus einer Filiale in Mönchengladbach stammen, die zu einer deutschlandweiten Kette gehöre. Informationen über vergleichbare österreichische Produkte liegen nicht vor. Ebenso wenig gaben die Wissenschaftler auf Nachfragen von test.de an, in welcher Menge sie die Chemikalien nachweisen konnten. Damit lässt sich derzeit nicht ableiten, ob durch die gefundenen Substanzen von Bubble Tea eine Gesundheitsgefahr ausgeht. Das nordrhein-westfälische Verbraucherschutzministerium kündigte Stichproben an.