Untersuchungen in Deutschland zufolge können Reis und Reisprodukte größere Mengen an anorganischem Arsen enthalten.
Bei einer Untersuchung zeigte sich zudem, dass Reiswaffeln und Reisflocken höhere Gehalte aufweisen als Reiskörner. Anorganische Arsenverbindungen gelten als krebserregend. Auch andere Getreidearten nehmen Arsen aus der Erde auf, aufgrund der besonderen Anbaumethoden (die Felder werden unter Wasser gesetzt) ist der Arsengehalt in Reis aber höher.
Grenzwerte für Arsen in Reis und Reisprodukten
Ab 2016 gelten in der EU Grenzwerte für Arsen in Reis und Reisprodukten. Wegen der Nährstoffe empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) dennoch, gekochten Reis nicht vom Speiseplan zu streichen, sondern im Sinn einer ausgewogenen Ernährung verschiedene Getreidearten abwechselnd zu konsumieren.
Arsengehalt verringern
Der Arsengehalt lässt sich verringern, indem man Reis vor dem Kochen wäscht und in viel Wasser gart. Bislang ist unklar, warum in Reisprodukten mehr Arsen enthalten ist als in Reis. Reiswaffeln und Reisflocken sollten daher nur in Maßen konsumiert werden, keinesfalls sollten Kleinkinder ausschließlich mit reisbasierten Getränken oder Beikost wie Reisbrei ernährt werden.