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Die Rückseite eines Fernsehers und Kabel, die zur Steckdose führen.
Bild: Dragoș Asaftei / stock.adobe.com

Fernseher: EU-Energielabel und Stromverbrauch

Seit 2021 gelten für Fernseher neue Energieeffizienzklassen (siehe Abbildung unten). Die früheren Plus-Bezeichnungen sind weggefallen.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass aus dem alten A+++ ein A wurde, denn A entspricht laut Verordnung dem Maßstab, den zukünftige Geräte erst erfüllen müssen. Daher kommt es, dass die aktuell von uns getesteten TV-Geräte bestenfalls in der Energieeffizienzklasse D angesiedelt sind.

Für weitere Informationen rund ums Thema Fernseher verweisen wir auf die aktuellen Testergebnisse von 273 Geräten sowie den Artikel zur Reparatur und Lebensverlängerung für ältere TV-Geräte.

Energie-Label Plakette
So sieht das neue Energie Label aus. Bild: EU-Kommission

Legende Energielabel:

  1. Energieeffizienzklassen (A bis G) für Standard-Kontrastumfang (SDR)
  2. Energieeffizenzklasse des Gerätes (SDR)
  3. Energieverbrauch des Gerätes (SDR) in Kilowattstunden pro 1.000 Betriebsstunden
  4. Energieeffizienzklasse und Energieverbrauch des Gerätes in HDR-Einstellung (hoher Kontrastumfang)
  5. Bildschirmdiagonale und Auflösung des Gerätes

Quelle: EU-Kommission 

Energiespartipps für TV-Geräte

Energiespartipps

  • HDR-Modus. Beachten Sie die Energieeffizienzklasse für HDR-fähige Geräte (siehe Abbildung Punkt 4). Diese ist meist schlechter eingestuft.
     
  • Eco-Modus. Viele Marken bieten einen Modus, bei dem das Display dunkler ist und somit weniger Strom verbraucht. Allerdings geht dies auf Kosten des Sehkomforts. 
     
  • Auto-Standby. Wer öfters beim Fernsehen einschläft, kann die automatisierte Abschaltfunktion wählen. Wer ein Hintergrundgeräusch zum Einschlafen benötigt, sollte lieber auf Handy oder Tablet umsatteln. 
     
  • Standby-Verbrauch. Die Empfehlung, den Fernseher mittels Hauptschalter oder schaltbarer Steckerleiste vom Netz zu trennen, hat bei der aktuellen Gerätegeneration an Bedeutung verloren. Alle Testkandidaten liegen im Standby unter dem von der EU vorgeschriebenen Grenzwert von 0,5 Watt.
     
  • Smarte Steckdosen. Sie überwachen den Stromverbrauch und ermöglichen es, Geräte automatisiert vom Netz zu nehmen. Viele lassen sich ins WLAN einbinden, andere erfordern einen Smart-Home-Hub zur Kommunikation.

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