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Diese Täuschungs-Strategien werden häufig angewandt
Diese Täuschungs-Strategien werden häufig angewandt. Bild: Lightspring/Shutterstock

Die sieben Sünden des Greenwashings

Diese Täuschungs-Strategien werden häufig angewandt.

Video: Ökologe Raphael Fink über Greenwashing

Greenwashing dient Unternehmen, sich in ein positives, grünes Licht zu rücken – aber ohne ausreichend Schritte zu setzen, die dieses grüne Image auch tatsächlich rechtfertigen würden.

Dabei gibt es eine Reihe verschiedener Strategien:

  1. Versteckte Kompromisse: Bei dieser Greenwashing-Strategie werden Produkte mit umweltfreundlichen Aspekten beworben. Andere, weniger „grüne“ Produkteigenschaften werden geflissentlich verschwiegen oder negiert.
  2. Fehlende Beweise: Etiketten wie „grün“ oder „nachhaltig“ sagen ohne Zertifizierungen (von unabhängigen Stellen!) nichts über die tatsächlichen Produktionsbedingungen bzw. Gegebenheiten aus.
  3. Vage Aussagen: Unklare und oft missverständliche Aussagen wie „nachhaltigere Baumwolle“ klingen zwar gut, sind aber nicht automatisch gleichbedeutend mit ökologisch produzierter Ware.
  4. Irrelevanz: Angaben, die zwar wahr sind, aber keine Aussagekraft haben. Was hat man davon, wenn ein Produkt damit beworben wird, dass eine ohnehin verbotene Substanz nicht enthalten ist (z.B. „FCKW-frei“)?
  5. Das kleinere Übel: Konsument:innen werden von schwerwiegenden Auswirkungen eines Produktes abgelenkt, indem diese überspielt werden. Oft wird ein Produkt mit einem anderen, noch weniger umweltfreundlichen verglichen, damit Ersteres in einem besseren Licht erscheint.
  6. Lügen: Sachlich falsche Aussagen, die Verbraucher:innen gezielt in die Irre führen.
  7. Irrelevante bzw. Fake-Labels: Sich im Gütesiegeldschungel zurechtzufinden, ist für Konsumenten eine Herausforderung geworden. Es gibt seriöse Zertifizierungen; solche, die im Grunde keine Relevanz haben; und solche, die schlichtweg erfunden sind.

Quelle: TerraChoice

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