Hartes Wasser kommt in Regionen vor, in denen Sand- und Kalkgesteine vorherrschen. Je nach Art des Gesteins lösen sich beim Versickern von Regenwasser Mineralien wie etwa Calcium und Magnesium im Wasser.
Der Gehalt an Calcium und Magnesium ist bestimmend für die Wasserhärte. Sie kann innerhalb derselben Region oder sogar beim selben Wasserversorger – mit verschiedenen Wasserquellen – sehr unterschiedlich sein.
Wasserversorger oder Installateur fragen
Die Wasserhärte wird üblicherweise in deutschen Härtegraden (°dH) angegeben, fachlich auch in Millimol (mmol) pro Liter, wobei ein Millimol pro Liter 5,6 °dH entspricht - Härtegrade des Wassers:
Härtegrad | °dH | Wassercharakteristik |
1 | 0 bis 10 | weich |
2 | > 10 bis 16 | mittel |
3 | > 16 | hart |
Angaben zur Wasserhärte an Ihrem Wohnort erhalten Sie beim zuständigen Wasserversorger. Auch die lokalen Installateure sind kompetente Auskunftsquellen zu den regionalen Wassereigenschaften.
Kein Gesundheitsproblem
Eine hohe Wasserhärte beeinträchtigt die Qualität des Trinkwassers aus der Leitung nicht und stellt kein Gesundheitsproblem dar. Im Warmwasserbereich kann sie allerdings zu Kalkablagerungen führen, etwa auf Armaturen und Fliesen, und sie kann die Funktionsfähigkeit von Geräten sowie Wasserleitungsinstallationen beeinträchtigen.
Es gibt einige einfache Mittel und Maßnahmen, um unliebsame Kalkablagerungen zu verringern oder zu verhindern.