- 25 edle Bitterschokoladen im Test
- Nur wenige mit Schadstoffen belastet
Die Schweizer sind wieder einmal besser als wir. Nein, nicht beim Schifahren, sondern beim Schokoladeessen. 12,4 Kilogramm Schoggi haben sie im Vorjahr pro Kopf und Nase verputzt. Aber wir sind ihnen mit 11,2 Kilogramm knapp auf den Fersen. Die Eidgenossen haben in Sachen Schokolade natürlich einen Heimvorteil. Immerhin hat der Schweizer Rodolphe Lindt 1879 die Conche erfunden. In diesem anfangs muschelförmigen Trog rührte er stundenlang alle Zutaten für seine Schokolade, begründete damit den Weltruhm der zart schmelzenden Süßigkeit und legte den Grundstein für ein profitables Unternehmen. Von Lindts genialer Erfindung lebt noch immer eine ganze Industrie. Bis heute geht in der Schokoladeerzeugung ohne Conchiermaschine gar nichts.
Kakao macht Schokolade bitter
Damit den Leckermäulern nicht die Lust aufs Schlecken vergeht, bringen die Schokoladehersteller immer neue Sorten auf den Markt. Gleichzeitig analysieren sie sehr genau die Geschmacksvorlieben ihrer Kundschaft. Und die gehen seit einigen Jahren klar in Richtung bitter und damit mehr Kakao, dem wesentlichen Bestandteil von Schokolade. Wie viel Gesamtkakaotrockenmasse eine Tafel enthält, steht auf der Verpackung: „Kakao % mindestens“. Unter Bitterschokolade versteht man Produkte mit einem Kakaomasseanteil von etwa 50 bis 70 Prozent. Am Markt finden sich aber auch Tafeln mit bis zu 99 Prozent. Bitterschokolade enthält weniger Zucker als Milchschokolade (mind. 25 Prozent Gesamtkakaoanteil).
Schadstoffbelastung untersucht
Je höher der Kakaoanteil, desto intensiver das Aroma – und desto höher vielleicht die Schadstoffbelastung. Seit bitter trendy ist, gibt es immer wieder Meldungen über unerwünschte Inhaltstoffe. Ganz oben auf der Liste: das Schwermetall Cadmium und die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK). Wir haben nachgesehen, was davon in dunklen, edlen Schokoladen drin ist.