Unsere Kollegen von der deutschen Stiftung Warentest haben sich zehn Suchmaschinen näher angesehen:
- Bing
- DuckDuckGo
- Ecosia
- Metager
- Qwant
- Startpage
- T-Online
- Web.de
- Yahoo
Das wichtigste Kriterium war die Qualität der Suchergebnisse, aber auch der Nutzungskomfort am PC wie am Smartphone wurde untersucht.
Datenschutz: Unzulässige Klauseln bei Google
Außerdem wurde das Datensendeverhalten der Such-Apps analysiert und die Datenschutzerklärungen der Anbieter wurden von einem Juristen geprüft, um unzulässige Klauseln aufzuspüren, die Konsumentinnen und Konsumenten benachteiligen.
In diesem Punkt schnitt Platzhirsch Google, der die besten Suchergebnisse lieferte, schlecht ab. Die Such-App des US-Konzerns überträgt unnötige Informationen und in der Datenschutzerklärung wimmelt es nur so von unzulässigen Klauseln. Darüber hinaus haben die Such-Apps von Google ein bedenkliches Datensendeverhalten. Das alles führte zur Abwertung.
Bessere Alternativen
Aber kann man überhaupt suchen, ohne selbst durchsucht zu werden? Man kann. Nachdem es streng genommen nur zwei große Suchmaschinen – Google und Bing – gibt und deren Suchtechnologie auch von den anderen Anbietern verwendet wird, wählt man einfach jene, die bei den Datenschutzprüfungen gut bewertet wurden. Das sind doch einige.
Googles Technologie und mehr Privatsphäre
Von den zehn Anbietern im Test schnitten alle bis auf einen in den Datenschutzprüfungen besser ab als Google. Es ergibt daher durchaus Sinn, Googles Technologie über einen anderen Anbieter zu nutzen – etwa über Testsieger Startpage.
Der punktet nicht nur mit guten Suchergebnissen der Google-Technologie und gutem Komfort, sondern auch mit einer datenschutzfreundlichen Arbeitsweise. Dadurch konnte Startpage als einziger Testkandidat ein "gut" erreichen. Am anderen Ende des Bewertungsspektrums landeten DuckDuckGo und Metager mit "ausreichend". Die restlichen Testkandidaten wurden mit "befriedigend" bewertet.