Parallel zum Erfolg von Android versucht Google, in einer Nische Fuß zu fassen. Die Chromebooks mit ihrem eigens entwickelten Betriebssystem sind die kompakte Alternative für alle, denen beim Tablet die Tastatur abgeht, denen Windows 8 zu kompliziert, Apple zu teuer und Linux zu fremd ist.
Wir entschieden uns für jenes Samsung-Modell, das auf der offiziellen Chrome-Seite zum Preis von 299 Euro angeboten wird (Samsung Chromebook): 11,6 Zoll Diagonale, WLAN, SIM-Kartenschacht, 1 x USB 3.0, 1 x USB 2.0, HDMI, Bluethooth, 16 GB SSD und ein Samsung Exynos-Prozessor, wie er auch in Smartphones der Galaxy-Reihe zum Einsatz kommt. Mit im Paket sind 100 GB Speicherplatz auf Google Drive, kostenlos in den ersten 2 Jahren nach dem Kauf des Chromebooks. Das sind die Eckdaten des Gerätes, die zugleich die bei allen Chromebooks vorhandenen Beschränkungen aufzeigen.
Immer online
Lokales Arbeiten ist zwar möglich (z.B. Texte, Tabellen und Präsentationen), ausgelegt sind die Chromebooks aber dafür, immer online zu sein und ausschließlich die Google-Dienste bzw. die im Chrome Web Store bereitgestellten Apps zu nutzen. Dafür funktioniert dies – bei ausreichender Internetverbindung – in der Regel flott und reibungslos.
Google-Konto ist Voraussetzung
Ein Google-Konto für jede Person, die auf dem Chromebook ein eigenes Benutzerkonto haben möchte, ist die Voraussetzung. Dass man sich in vollständige Abhängigkeit begibt, macht Google schon im ersten Satz der umfangreichen Nutzungsbedingungen klar: „Wenn Sie diesen Nutzungsbedingungen nicht zustimmen, geben Sie das Gerät […] bitte zurück.“
Ersatz für Tablet
Fazit: Ein Chromebook ersetzt keinesfalls einen vollwertigen Laptop, sehr wohl aber ein Tablet, auf dem man ja genauso mit der „Datenkrake“ Google konfrontiert ist.