Die Nutzung von Handy und mobilem Breitband wird zumindest im EU-Raum billiger. Ein teurer Spaß kann das Roaming trotzdem werden.
Tarifobergrenze für Roamingtarife
Angesichts der teils immensen Kosten für die Nutzung des Mobiltelefons im Ausland (Roaming) sprach die EU-Kommission 2007 ein Machtwort und führte für Telefonate eine EU-weit gültige Tarifobergrenze ein. Diese wird – nach einem neuerlichen Kommissionsbeschluss – bis 2011 schrittweise noch weiter herabgesetzt. Immer noch nicht günstig, aber überschaubar Per 1. Juli 2009 kosten aktive Gespräche im Ausland maximal 52 Cent pro Minute bzw. bezahlen Sie eine Passivgebühr von 23 Cent pro Minute, wenn Sie angerufen werden. Im Vergleich zu den Inlandstarifen ist dies zwar immer noch kein Schnäppchen, die Kosten bleiben aber einigermaßen überschaubar. Eine kostenlose Willkommens-SMS macht bei jedem Netzwechsel auf diese EU-Regelung aufmerksam. Sekundengenaue Abrechnung Als zusätzliche Einsparungsmöglichkeit ist im Maßnahmenpaket die sekundengenaue Abrechnung dabei – für ausgehende Roaming-Anrufe nach den ersten 30 Sekunden, für eingehende ab der ersten Sekunde. Bisher war die 60/30-Taktung weithin üblich, also die volle Verrechnung der ersten Minute und danach jeder weiteren halben. Und auch der SMS-Versand wird im EU-Raum deutlich günstiger: 13 Cent pro SMS anstelle von durchschnittlich 33 Cent.