KONSUMENT-Computertipps: Wir zeigen, wie Sie Umwege vermeiden, Probleme lösen und informieren über nützliche Alternativen. – Diesmal: Microsoft Übersetzer ist eine kostenlose Übersetzer-App für über 60 Sprachen, mit der Sie geschriebenen und gesprochenen Text übersetzen können.
Der Microsoft Translator (auch: Bing Translator; Bing Microsoft Translator) ist die direkte Konkurrenz zum Google-Übersetzer (Google-Übersetzer). Wenn Sie Microsoft Office oder die Aboversion Office 365 nutzen, müssen Sie die genannte Internetadresse nicht aufrufen, denn die Übersetzungsfunktion ist in Word, Excel und Power-Point integriert. Damit können Sie Wörter, Sätze und in Word sogar ganze Dokumente in eine andere bzw. aus einer anderen Sprache übersetzen lassen.
"Intelligenten Diensten" Zugriff gestatten
Die Voraussetzung ist, dass Sie den „Intelligenten Diensten“ von Microsoft Zugriff auf Ihren Computer gestatten. Der Anbieter möchte damit die Nutzer mithilfe von künstlicher Intelligenz bei ihrer Arbeit unterstützen. Das setzt klarerweise die Auswertung anonymisierter Nutzungsdaten voraus (wobei Microsoft das ja auch schon an anderen „Ecken“ des Systems tut).
Übersetzen: so geht´s
Unter dem Karteireiter „Überprüfen“ finden Sie die Kategorie „Sprache“ mit der Option „Übersetzen“. In Word ist diese dann noch in „Auswahl“ und „Dokument“ unterteilt. Nachdem Sie dort einmalig die „Intelligenten Dienste“ aktiviert haben, öffnet sich zukünftig nach dem Klick auf „Übersetzen“ rechts eine Spalte mit zwei Feldern – eines für die Ausgangs-, das andere für die Zielsprache. Übersetzungen kompletter Dokumente überspielt Word hingegen in ein neues Fenster.
Eines muss Ihnen auf jeden Fall klar sein: Übersetzungssoftware funktioniert gut, aber keinesfalls perfekt. Gehen Sie nicht davon aus, dass Sie den Sinn des Originaltextes immer 1 : 1 in der anderen Sprache geliefert bekommen. So manches wird von der künstlichen Intelligenz zwar brav wörtlich übersetzt, aber es fehlt ihr das menschliche Verständnis für den Zusammenhang.