Zum Inhalt

Kommunikation im digitalen Zeitalter: ohne Worte - Kommentar von Gernot Schönfeldinger

Wie heißt es so schön? „Durchs Reden kommen d’ Leut z’samm.“ Allerdings treiben wir eher das Gegenteil voran, nach dem Motto: „Das Schreiben bringt d’ Leut auseinand.“

Gernot Schönfeldinger über Computer, Smartphones und Software (Foto: VKI)

Als Journalist bin ich seit jeher damit konfrontiert, dass das von mir Geschriebene von den Empfängern mitunter abweichend verstanden wird. Auf die Spitze getrieben wird dieses Phänomen durch Textbotschaften wie E-Mails, WhatsApp-Nachrichten oder Facebook-Postings. 

Magerer Ersatz für Mimik, Gestik und Tonfall

Die Finger tippen schneller, als das Hirn denkt, und schon nimmt das Unheil seinen Lauf, fehlen doch jene nonverbalen Signale, welche die zwischenmenschliche Kommunikation komplettieren. Kein Wunder, dass auf WhatsApp & Co die Emojis boomen und jährlich neue hinzukommen. Doch selbst die werden oft sehr subjektiv interpretiert und sind ein magerer Ersatz für Mimik, Gestik und Tonfall. 

Was lernen wir daraus? 

Vielleicht, dass es manchmal doch noch sinnvoll ist, einander Auge in Auge gegenüberzusitzen oder zumindest zum Telefonhörer zu greifen. Das würde beiden Seiten helfen: jenen, die es gar nicht so gemeint haben, wie es verstanden wurde, und jenen, die es anders verstanden haben, als es gemeint war.

Dieses und viele weitere Themen finden Sie auch in meinem Technik-Blog unter: www.blog.vki.at/categories/technikspielplatz

Gernot Schönfeldinger: Kontakt

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

Das könnte auch interessant sein:

WhatsApp - Der beliebte Messenger im Alltagseinsatz

WhatsApp - Der beliebte Messenger im Alltagseinsatz

Mit mehr als 2,5 Milliarden Nutzer:innen weltweit ist WhatsApp seit Jahren der meistverwendete Messenger-Dienst. Es ist schwierig, daran vorbeizukommen, wenn fast das gesamte persönliche Umfeld auf WhatsApp zu finden ist.

Online-Glücksspiel: Was ist legal?

Online-Glücksspiel: Was ist legal?

Im österreichischen Glücksspielgesetz ist ein Quasi-Monopol definiert, wonach nur teilstaatliche Betreiber auch für das Glücksspiel im Internet Konzessionen bekommen.

Neue Phishingmethoden

Neue Phishingmethoden

Internetkriminelle werden immer professioneller, die technischen Möglichkeiten spielen ihnen in die Hände. Niemand ist davor gefeit, einem Betrugsversuch zum Opfer zu fallen. Misstrauen hilft.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums 

Sozialministerium

Zum Seitenanfang